Noch während meiner ersten Partie ereilten mich da gewaltige Zweifel. Da kann man doch gar nix machen, fast gar nix. Nur auf sein Glück hoffen. Was'n das für ein dämliches Glücksspiel? Widerwillig und ohne Einsatz habe ich LOCH NESS weiter gespielt. Mein Sohn allerdings hatte jede Menge Spaß. Er freute sich diebisch, wenn ihm das Glück hold war. Er brauchte ja auch keine Verantwortung für sein Tun zu übernehmen, eh alles nur Zufall. Meine skeptischen Gedanken taten seiner Freude über dieses Spiel überhaupt keinen Abbruch. Er war überglücklich … auch noch zu gewinnen.
Ein glücklicher Sieg ist heute nix mehr wert, ein glücksbetontes Spiel ebenso wenig. Meinen Sohn kratzt das wenig, Sieg ist Sieg. Er kostet sein Glück in vollen Zügen aus. Und demnächst spiele ich mit ihm und seinen Aktionsfeldern LOCH NESS und freue mich wieder über mein Glück. Und wenn es sein muss, schultere ich natürlich das allergrößte Pech. Warum soll man Glück im Spiel ausblenden? Nur weil man dann Pech in der Liebe hat? Leben alle Vielspieler als Single?
Das komplette Ende:
... der Messe (Oktober 2010)
... allen Pilgerns (September 2010)
... des Urlaubs (August 2010)
... allen Wählens (Juli 2010)
... allen Pflichtspielens (Juni 2010)
... aller Weiblichkeit (Mai 2010)
... aller German Games (April 2010)
... aller Spontankäufe (März 2010)
... aller Unterschiede (Februar 2010)
... aller Verrisse (Januar 2010)
... allen Suchens (Dezember 2009)
... aller Neutralität (November 2009)
... aller Schnäppchen (Oktober 2009)
... aller Vorbestellungen (September 2009)
... aller Originalität (August 2009)
... allen Siedelns (Juli 2009)
... des Jahrgangs (Juni 2009)
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