… aber so was von! Wenn die Spiele erst per Crowdfunding finanziert und an die Geldgeber gegangen sind, lohnt sich dann noch eine Rezension? Allerhöchstens wenn das Spiel unausgereift ist und ich Geld versenkt habe. Die Rezi sozusagen als Geldgebers Rache. Oder lass ich’s doch, schweige stille, und versuche das Spiel noch an irgendwen teuer zu verkaufen? Lohnt sich alles nicht … Alle potenziellen Kunden haben es sowieso gekauft. Und wer tatsächlich aufgrund der Crowdfunding-Kampagne mehrere Exemplare gekauft hat, um sie weiterzuverkaufen, dem sei es gegönnt, wohl wissend, dass gute Spiele später sowieso nochmal erscheinen werden. Aber spricht sich Negatives wirklich herum? Hat jemand, der möglicherweise viel „gespendet“ hat und dessen Antlitz dann auf der Schachtel prangt, wirklich ein Interesse, die fehlende Qualität zu offenbaren? Nicht dass ich jemals auf die Idee käme, mich auf irgendwelchen Grafiken verewigt zu sehen, denn weiß ich, ob das Spiel was taugt.
Mittwoch, 30. April 2014
Montag, 28. April 2014
Rezension: Pick-a-polar bear von Jolly Thinkers
Thorsten Landsvogt: PICK-A-POLAR BEAR für 1-5 Spieler mit Grafik von Ari Wong @ Jolly Thinkers bei Jolly Thinkers 2013 im Vertrieb bei Heidelberger
Thema: Eisbären einsammeln – auf Tempo und in einer bestimmten Reihenfolge. Das gab's auch schon mit Hunden und Schweinen.
Optik: Die Damen sagen: „Süüüß.“ Ich sage funktional, klar und auch gelungen.
.:Rubrik:.
3 geht,
Heidelberger,
Jolly Thinkers,
Rezension
Dienstag, 22. April 2014
Das 237. Montagsspielen (7/2014) am 10.03.2014 nur mit Guildhall
Gott, was sind wir heute wieder genügsam. Wir bleiben bei einem einzigen Spiel, bei einem einzigen Kartenspiel wohlgemerkt. Die erste Partie zwingt uns geradewegs dazu, GUILDHALL auch noch ein zweites Mal zu spielen. Warum sollten wir das gerade erschlossene Spiel wieder weglegen? Bis zum nächsten Mal haben wir doch die Regeldetails wieder vergessen. Jetzt, nach der ersten Partie wissen wir, wie wir's spielen müssen … können unsere Einstiegs- und Regelfehler ausmerzen. Ich sage nur: Keiner darf zwei Mal im selben Zug die gleiche Berufskarte spielen, also keine zwei Tänzerinnen, keine zwei Weberinnen, keine zwei Meuchler, keine zwei …
In der kleinen Schachtel steckt durchaus mehr als nur ein „Kartenspiel“. Ich kann mich noch gut an das Adlung-Spiel VERRÄTER erinnern. Eine sogar noch kleinere Schachtel mit einer ähnlichen Spieltiefe.
Wir bleiben also am Ball, erkennen ein paar mehr Winkelzüge. Gut, dass wir nach der ersten fehlerhaften Partie nicht aufgegeben haben, weil wir es doch ziemlich reizvoll fanden. Schön finde ich das Spiel allerdings nicht. Aber damit stehe ich heute alleine da.
.:Rubrik:.
Montagsspielen
Donnerstag, 17. April 2014
Das 63. Großspielen am 04.03.2014 mit Auf geht’s!, 6 nimmt! und Stories
Die Gelegenheit: Schnell noch AUF GEHT’S! auf den Tisch, denn noch sind wir nur zu Siebt. Bevor unsere beiden Nachzügler eintrudeln, schaffen wir es noch, auf Skiern den Rundkurs zurückzulegen, zwischenzeitig mit Kugeln zu schießen … nur den Einlauf schaffen wir nicht ganz. Da haben wir schon zwei Zuschauer … dauert zu siebt doch etwas länger, zwei Mal den Kurs zu schaffen, gut zu zielen oder die Strafrunden zu absolvieren. Sie kennen das Spiel nicht?! Doch, Sie könnten es kennen. Bin mir ziemlich sicher, zumindest vom Hörensagen das Vorgängerspiel. Falls nicht, empfehle ich Ihnen die Lektüre der Fairplay 107. Da gibt’s meine Rezension und ein Interview mit dem Autor. Ob ich jemals hier über AUF GEHT’S schreibe?
Und weil wir jetzt zu Neunt sind, bleiben wir bei einem alt- und bei einem aktuell bewährten Spiel. Wir spielen 6 NIMMT! Diane zockt uns ab und hat am Ende nur fünf Hornochsen. Danach noch schnell FLASH mit Worten: STORIES ist auch wieder gut. Steve ist der Held der Geschichten, er gewinnt mit 69 Punkten knapp vor Moni mit 68 Punkten.
Heute spielen erst Diane, Steve, Moni, Peter, Betty, Jürgen und ich, später auch Inga und Martin.
.:Rubrik:.
Großspielen
Dienstag, 15. April 2014
Rezension: Abluxxen von Ravensburger
Michael Kiesling und Wolfgang Kramer: ABLUXXEN für 2-5 Spieler mit Grafik von Oliver Freudenreich bei Ravensburger 2014
Wie an der Börse: Einer hustet und alle kriegen Panik!
Ich bin ja echt beeindruckt, was das Duo Kramer/Kiesling aus 8 Kartensätzen à 13 Karten und fünf Jokern so alles rausholen kann. Da fange ich an, ABLUXXEN zu spielen und denke: Was passiert denn da? Warum fixt mich das Spiel so an? Warum bin ich gerade so aufgeregt? Verd... was macht der da? Der hat fast alle seine Karten ausgespielt! Hilfe … ich hab' ja noch die Hand voll. Hätte ich schneller mit einsteigen müssen, Karte für Karte, Fünfling für Fünfling oder Drilling für Drilling ausspielen sollen?
Wie funktioniert ABLUXXEN? Wer höhere Werte in gleicher, bereits ausliegender Anzahl ausspielt, muss(!) abluchsen. Ganz schön fies, denn man fährt auf jeden Fall den Mitspielern in die Parade. Der Abluchser hat zwei Möglichkeiten. Entweder er nimmt die abgeluchsten Karten selbst auf die Hand oder er überlässt dem Abgeluchsten die Entscheidung, was er mit seinen gerade noch ausliegenden Karten macht: Zurück auf die Hand oder alle abwerfen und dieselbe Kartenanzahl aus den sechs offenen Karten oder vom Stapel nachziehen.
.:Rubrik:.
4 geht gut,
Ravensburger,
Rezension
Donnerstag, 10. April 2014
Das 236. Montagsspielen (6/2014) am 03.03..2014 mit Russian Railroads, Auf geht’s! und Abluxxen
Von vornherein war klar, dass wir heute RUSSIAN RAILROADS spielen. Warum auch nicht … wieder ein saugutes Spiel auf den Tisch bringen. Außerdem hat Herbert sowieso noch Nachholbedarf … und zudem gehören Eisenbahnspiele zu seinen erklärten Lieblingsspielen. Warum dieses Highlight also Herbert vorenthalten?
Und Rainer spielt uns mit seiner fast vollausgebauten Strecke nach Wladiwostok in Grund und Boden. Er spielt das ganz zielstrebig runter. Seine Tochter mache das auch immer so, verrät er uns hinterher. Und die gewinne immer. Immer! Auf jeden Fall beweist heute Rainer die Strategie seiner Tochter und gewinnt locker (341:293:276:276).
.:Rubrik:.
Montagsspielen
Dienstag, 8. April 2014
Rezension: Carcassonne Südsee von Hans im Glück
Klaus-Jürgen Wrede: CARCASSONNE SÜDSEE für 2-5 Spieler mit Illustrationen von Dennis Lohausen und Harald Lieske bei Hans im Glück 2013
Thema: CARCASSONNE geht auch unter Palmen und am Strand. Natürlich ist da das Spielerleben ein bisschen anders, aber auch einfacher.
Optik: Städte sind Inseln, aber mit Bananen. Straße sind Stege, aber mit Muscheln. Die Wiesen ist die Südsee, aber mit Fischen. Und die Klöster sind Markt-Inseln, aber sonst ändert sich bei denen nix.
.:Rubrik:.
4 geht gut,
Hans im Glück,
Rezension
Donnerstag, 3. April 2014
Rezension: Geistesblitz 5 vor 12 von Zoch
Jacques Zeimet: GEISTESBLITZ 5 VOR 12 für 2-8 Spieler mit Illustrationen von Gabriela Silveira bei Zoch 2013
Thema: Balduin, das Schloßgespenst, hat ein Date. Aufgeregt sorgt er für ein großes Durcheinander … Das Thema ist Banane, dafür spricht der Titel Bände. Ohne einen richtigen Geistesblitz guckt man schnell in die Röhre. Und diesmal muss der Geistesblitz noch größer sein, denn es ist jetzt schließlich schon 5 VOR 12.
Optik: Nicht mehr so klein, aber immer noch fein, es passt immer noch alles zueinander. Besonders gelungen sind die neun Figuren. Balduin, der Schlossgeist, hat sich gemacht, ganz in weiß und immer noch teuflisch grinsend, dafür aber mit dem Bärtchen eines Latin Lovers.
.:Rubrik:.
5 geht immer,
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Zoch
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