Dienstag, 27. November 2018

Das 385. Montagsspielen mit City of Rome und Blöde Kuh


Natürlich kommt gleich nach der Spielemesse in Essen einer der Spitzenreiter der Fairplay Scout Aktion auf den Tisch. CITY OF ROME ist ein Legespiel. Und was legen wir? … Komm‘ schon, wir legen nix, wir bauen Rom auf. Meine Regelerklärung führt uns etwas in die Irre, denn die Regel fokussiert sich aufs Bauen von Wohnblocks und öffentlichen Gebäuden. Wohnblocks in den Werten zwei, drei und vier sollten so errichtet werden, dass sie orthogonal mit gleichwertigen Blocks zusammen liegen und im optimalen Fall alle vier verschiedenen öffentlichen Gebäude angrenzen. Die Wertungsformel: Summe der Punkte aus allen angrenzenden Wohnblocks gleichen Wertes multipliziert mit der Anzahl angrenzender und unterschiedlicher öffentlicher Gebäude. Dass man auch auf eine ganz andere Weise Punkte generieren kann, entdecke ich zu spät. Die erste Partie gewinnt Michael mit satten 96 zu 73 und 64 Punkten. Rom im 4x4-Raster will halt gut geplant sein.

Donnerstag, 15. November 2018

Rezension: Blöde Kuh von Drei Hasen in der Abendsonne

Florian Racky: BLÖDE KUH für 3-6 Personen mit Illustration von Florian Biege bei Drei Hasen in der Abendsonne, angegebene Spieldauer 15-25 Minuten

Eine einzelne Kuh will ich gar nicht erst. Zwei Kühe nehme ich gerne, genauso wie jedes andere Vieh, von denen ich zwei Karten habe. Was für ein Jammer, dass jeder mit neun Karten startet. Da ist eine einzelne Kuh besonders blöd, denn wenn ich die einzeln spiele, muss ich vom Stapel eine Karte nachziehen. Will ich ja gar nicht, denn ich will meine Karten als Erster loswerden. Das gelingt mit Zwillingen besser als mit einzelnen Karten.

Dienstag, 6. November 2018

Rezension: Karate Tomate von Amigo

Reiner Knizia: KARATE TOMATE für 3-10 Personen mit Grafik von Dominik Hüfner bei Amigo 2018, angegebene Spieldauer 20 Minuten

Reiner Knizia schreibt auf Twitter häufiger, dass „unser“, also sein Spiel „Soundso“ veröffentlicht wird. Das bringt mich jedes Mal ins Grübeln, wer wohl mit „unser“ gemeint ist. Ich habe da keine Ahnung, nur Vermutungen. Ist es der Euphrat-und-Tirgris-Reiner oder der Karate-Tomate-Reiner? Mittlerweile erschafft Reiner Knizia gänzlich unterschiedliche Spiele. Oder ist „unser“ so etwas wie eine mittelalterliche Meisterschule, deren Spiele unter meisterlicher Anleitung das Licht der Welt erblicken? Lehrlinge dürfen sich erst dann ihrer Werke rühmen, wenn der Meister … Sie wissen schon. Bei KARATE TOMATE steht der Meister im Rampenlicht und natürlich alleinig auf der Schachtel.