Dienstag, 25. September 2018

Das 381. Montagsspielen mit Menara, Sagrada und Paper Tales



MENARA kommt heute wieder auf den Tisch. Ist ja auch ein gutes und vor allem schönes Spiel. Es wächst in die Höhe, der Tempel wird heute ganz schön schlank. So schlank, dass wir gar nicht gewinnen können. Wir müssen uns breiter aufstellen und ein weiteres Fundament legen. Als Strafe müssen wir ein zusätzliches Geschoss errichten. Vor allem dürfen wir nicht, nie, niemals zwei Etagen mit einer neuen und dann auch noch kleineren Etage überbauen. Machen wir bestimmt nicht nochmal. Ich bin trotzdem immer noch ganz begeistert von diesem Aufbauspiel, bei dem wirklich handwerklich und mit Geschick gebaut wird.

Dienstag, 18. September 2018

Rezension: Sagrada von Pegasus

Daryl Andrews & Adrian Adamescu: SAGRADA für 1-4 Personen mit Illustration von Peter Wocken Design LLC bei Pegasus 2018 in Lizenz von Floodgate Games, LLC, angegebene Spieldauer 30-45 Minuten

Ich muss dann doch gegen den Strom schwimmen. Mitschwimmen wäre einfacher, geht aber einfach nicht. SAGRADA spricht nicht zu mir. Gut, ich stehe sowieso nicht auf Kirchen und deren Prunk. Kirchen bedrücken mich eher als dass sie mich beeindrucken, aber ich will natürlich auch von einem Spiel beeindruckt werden. SAGRADA schafft das nicht, gar nicht.

Dienstag, 11. September 2018

Rezension: Half-Pint Heroes von Corax Games

Johannes & Roland Goslar, Sören Schaffstein: HALF-PINT HEROES für 2-7 Personen mit Illustration von Maura Kalusky bei Corax Games, angegebene Spieldauer 60 (Minuten oder was?)

Das Kartenspiel war mit im Urlaub. Und ich habe die Regel gelesen. Ein Mal, zwei Mal … und noch mehrere Male. Dann ging's los, mit der Schlägerei im Pub. Ist ja zum Glück nur ein Stichspiel mit Pokerelement. In der Mitte liegen nämlich immer 8 - n Karten aus, und jeder von uns hat 8 - m Karten auf der Hand. Es gilt: n + m = 8, wobei n ungleich m ungleich 0 ist. Alles klar, oder?!

Die erste Karte vom Stapel wird aufgedeckt und offen in die Mitte gelegt. Dann werden so viele Karten offen dazu gelegt, wie unten links auf der Karte steht (n). Rechts unten auf der Karte? So viele Karten gibt’s auf die Hand (m), dann beginnt das Stechen. Wobei natürlich – sonst wäre die Auslage ja sinnlos – die Karten in der Mitte zur ausgespielten Kombination bestenfalls gut passen. Die Krönung ist der Royal Flush. Die Karten in der Mitte bleiben bis zum Ende der Partie liegen, können aber immer den ausgespielten Karten kombiniert werden, ähnlich TEXAS HOLD'EM beim POKER. Die niedrigste Kombi besteht aus genau einer (Hand-)Karte, ist zwar eigentlich nur mit hohem Wert gut, aber manchmal geht es halt nicht anders.