Dienstag, 31. März 2020

Das 425. Montagsspielen mit Glen More II: Chronicles und Heul doch! Mau Mau


Wir wollen es wieder wissen. Welchen Einfluss hat die Startreihenfolge auf die Siegchancen? Wir haben das schon rauf und runter diskutiert, mögliche Strategien für den letzten Starter erwogen. All das gipfelte in der steilen Behauptung, dass, wer das erste Plättchen der Schlange nehmen kann, GLEN MORE II: CHRONICLES gewinnen wird. Warum? Weil dann immer sichergestellt bleibt, dass man als erster Zugriff auf das Teil seiner Wahl hat, vorausgesetzt niemand macht einen großen Satz nach vorne, überlässt den anderen die volle Auswahl unter den liegengelassenen Plättchen. Von hinten steuert man das Spiel.

Dienstag, 24. März 2020

Das 424. Montagsspielen mit Draftosaurus, Glen More II: Chronicles und Heul doch! Mau Mau



Erstmal was zum Warmwerden: Wir draften Dinosaurier-Figürchen, wollen damit unseren Saurierpark bestücken. Die unterschiedlichen Dino-Gehege sind mit bestimmten Einschränkungen verbunden. In eines nur gleiche Saurier, in ein anderes nur unterschiedliche, nur Pärchen, nur …

Wer an der Reihe ist, würfelt. Die Bedingungen gelten nur für die anderen, man selbst kann setzen, wohin man will. Das ist gut … Wir ziehen einen Saurier aus der Tüte, platzieren ihn bei uns in einem Gehe, manchmal auch außerhalb. Das ist dann doof, denn diese Saurier kommen nicht in die Wertung. Sind ja auf der Toilette oder im Cafe. Danach geben wir die Tüten weiter, der nächste Spieler würfelt …

Dienstag, 17. März 2020

Rezension: Subtext von Edition Spielwiese

Wolfgang Warsch: SUBTEXT für 4 bis 8 Spieler mit Illustrationen von Muti – Folio Art bei Edition Spielwiese 2019 im Vertrieb bei Pegasus, Spieldauer 20 bis 40 Minuten

Nichts sprechen, nichts aufschreiben!

Ich hab’s vor jeder Partie bekundet: SUBTEXT ist das beste Spiel von Wolfgang Warsch … obwohl seine anderen Spiele total abgefeiert werden. Ich bin erstaunt, kann das gar nicht verstehen. Aber gut, bei SUBTEXT darf gemalt werden. Und das finde ich per se gut. Stört mich auch gar nicht, dass die Zettel, die SUBTEXT beiliegen die Größe kleiner Post-it-Zettel haben, allerdings ohne Haftstreifen. Das ist doppelt gut, denn dann können wir die Rückseite auch benutzen. Muss man ja machen, denn es ist wirklich nur ein Blöckchen winziger Zettel dabei. Dass die so winzig sind, muss sein, denn sonst passten die Kunstwerke nicht neben das große Spielbrett für den Punktestand.

Donnerstag, 5. März 2020

Rezension: Las Vegas Royale von Alea/Ravensburger

Rüdiger Dorn: LAS VEGAS ROYALE für 2 – 5 Spieler mit Illustration von Antje und Claus Stephan bei Alea 2019, Spieldauer ca. 30 – 40 Minuten

Das Royal Warrant verspielt

Was ist schon royal? Nur die Royals sind royal. Und wir hier? Wissen wir doch gar nicht mehr so genau. Der Kaiser ist 1918 abgetreten. Adelstitel werden seitdem auch nicht mehr geführt, sind nur noch Nachnamen. Ein Prinz bei uns ist kein Prinz, er heißt nur noch so. William ist Prinz, aller Wahrscheinlichkeit nach wird er sogar mal Kronprinz. Harry ist auch Prinz und hat sich oft nicht so benommen. Und bei den Amerikanern? Ich frage nur deshalb, weil LAS VEGAS doch in Nevada (U.S.A.) liegt. Amerikaner pfiffen schon immer auf den Adel, haben sich im Unabhängigkeitskrieg vom Adel befreit. Und ausgerechnet LAS VEGAS wird jetzt royal, sogar mit „E“ so wie „Casino royale“. Das kann doch nur in die Hose gehen.

Natürlich habe ich auch VEGAS, das dann später zu LAS VEGAS mutierte. Das Spiel gehört selbstverständlich zum Kanon der besten Würfelspiele. Bereits seit 2012, als es auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres stand und gegen ein Spiel von Queen Games verloren hat. Mir fällt doch glatt dessen Name nicht ein. Kennen Sie das Spiel des Jahres 2012 noch? Das ist nur eine rhetorische Frage. Ich hoffe, Sie haben LAS VEGAS nicht vergessen.