Freitag, 18. März 2011

+ Hippo Hopp

Peter Steinert: HIPPO HOPP für 2 bis 4 Personen, Amigo Spiele 2011

Ob das noch ein Spiel für den späten Abend ist? HIPPO HOPP erfordert ein gutes Gedächtnis, denn nur am Anfang liegen alle Karten offen im Kreis aus. Sind sie wieder umgedreht, startet der Vogel. Eine Karte aus dem Kreis muss man aufdecken. Die Zahl darauf entscheidet, wie viele Felder der Vogel im Uhrzeigersinn vorwärts zieht. Landet er auf einer verdeckt liegenden Karte, ist alles gut gegangen. Man erhält für jede übersprungene offen liegende Karte einen Siegpunkt. Aber es geht auch anders, zumal im Spielverlauf immer mehr Karten aufgedeckt werden. Wer den Vogel auf eine offen liegende Karte zieht, erhält sie als Strafkarte. Eine neue Karte nimmt deren Platz ein und alle gleich hohen oder niedrigeren Karten – wie die entnommene – werden wieder umgedreht. Neues Spiel – neues Glück. Und wer hat sich was gemerkt?
Ersteinschätzung: Wer weiß schon, wo welche Karte liegt. Wenn's nur MEMORY wäre, wär's doch langweilig. Aber bei jedem von uns geht es richtig rund: Mutig zugreifen und unter dem Gelächter der Mitspieler grandios scheitern. Spät abends hat uns das Spiel nochmal richtig wach gemacht, meine bereits schlafende Familie wegen des brüllenden Gelächters bestimmt auch. Zu groß das Hallo, zu groß die Schadenfreude, zu gut das (Karten)Spiel.
Gewinner: Gedächtnisspiele sind ja meins, nur heute Abend nicht. Gregor, unser Denker und Grübler, hat das Spiel und uns im Griff. Er gewinnt locker, auch wenn er mitunter zu einer unserer Strafkarten greift. Lieber uns eine Strafkarte abnehmen und eine bekannte Anzahl Felder vorwärts ziehen, als eine unbekannte Karte im Kreis aufdecken, nur um dann selbst eine Strafkarte zu ziehen.

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