Diese Insel geht unter. Erst wird ein Inselquadrat überspült, statt farbig wird’s blau. Blaue Plättchen können untergehen, ganz aus dem Spiel verschwinden. Wenn wir nichts dagegen unternehmen! Also spielen wir gegen das Spielsystem, gegen die Regeln, gegen Matt Leacock und vor allem gegen die immer wiederkehrende Flut. Und natürlich versuchen wir gemeinsam, die vier Artefakte zu bergen, bevor die Insel oder wir vollständig untergehen.
Der Ablauf ist streng geregelt. Erst drei Aktionen ausführen, dann zwei Artefaktkarten, zum bösen Schluss (zunächst nur!) zwei Flutkarten ziehen. Im Spiel steigt die Flut ständig, wenn es ganz böse kommt, muss man sogar bis fünf Flutkarten ziehen. Steigt der Pegel bis zum Totenkopf, dann haben wir alle verloren. Die Insel ist abgesoffen, mit ihr auch die ungeborgenen Artefakte.
Ersteinschätzung: Es geht natürlich um gutes, nein perfektes Zusammenspiel. Wer was macht, wie die Spezialfähigkeit der jeweiligen Figur eingesetzt wird, sprechen wir ab. Mitunter müssen wir's auch ausdiskutieren. Wir kümmern uns um die zentralen Inselfelder, legen sie nach jeder Flut wieder trocken. Es gelingt nicht immer, denn bedingt durch das Spielsystem werden einmal überflutete Quadrate regelmäßig erneut überflutet. Das erzeugt den notwendigen Druck, auch wirklich zu kooperieren, die vier Artefakte zügig einzusammeln, rechtzeitig zum Startfeld zurückzukehren, um mit dem Helikopter davon zu fliegen. Dafür braucht man übrigens ein Ticket, sonst müssen wir auf der Insel absaufen.
DIE VERBOTENE INSEL bringt kooperatives Spielen auf den Punkt, köchelt uns nah dem Siedepunkt. Einfacher Einstieg, nicht zu komplex, aber auch nicht zu leicht und doch eine Herausforderung. Sich und die Artefakte zu retten ist eine schöne Aufgabe.
Gewinner: Wir! Gregor, Michael und ich sind ein gutes Team – als Forscher, Taucher und Bote gewinnen wir gegen Mat Leacock, schlagen dem Spielsystem ein Schnippchen. Zwar nur auf Anfängerstufe ...
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