Kurz darauf bin ich über eine ähnlich gelagerte Geschichte in der Spielbox 03/2015 gestolpert. Harald Schrapers bemängelt bei ROYALS die fehlende Originalität und fordert dafür eine separate C-Note: „Eine solche C-Note verschlechtert sich nämlich proportional zur Arroganz des Vielspielers, der schon alles kennt, und zu denen ich mich auch zählen muss.“ Ich fühlte mich angesprochen wie bestätigt, denn wie oft ist alles bereits zu kennen zum entscheidenden Kriterium für eine Abwertung geworden?
Tragisch, dass ausgerechnet Udo Bartsch in dem Notenkasten mit seinem Kommentar diese Aussage bestätigt. Seine Note 5 begründet er lapidar mit „Eine geballte Ladung Altbekanntes.“ So, so … und warum vergibt er dann die Note 7 in Spielbox 05/2014 für LA GRANJA? Udos Begründung damals: „Herausragendes Optimierspiel, in dem einem jedoch alles bekannt vorkommt.“ Hätte er nicht …
Ach quatsch, dieselben Kriterien taugen sicher für die Stiftung Warentest, aber nicht für Spielerezensionen. Da geht es um Meinung, nur sollte sich jeder Rezensent ab und an hinterfragen, ob seine Kriterien immer stimmen. Gerade Vielspieler, es müssen nicht nur wir Rezensenten sein, bringen bestimmten Spielen, Verlagen oder Autoren eine wie auch immer gelagerte Ignoranz oder Anbetung entgegen. Udo unterstelle ich, dass er perse alle Spiele mit Rosenbergschem Mirkromanagement gut findet. Und auch deshalb gebe ich Harald in Sachen C-Note uneingeschränkt recht. ROYALS finde ich übrigens gelungen, unabhängig von der fehlenden Originalität.
Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.
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