Mittwoch, 28. August 2019

Das 404. Montagsspielen mit Calavera und Skyjo



Unsere spielerische Sommerpause ist um, da könnten wir wieder richtig anfangen. So ein Dickschiff wie BRASS BIRMINGHAM!? Ach ne, lieber was Leichtgängiges. Gibt schließlich einiges aus den Urlauben zu erzählen. Und was spielen wir danach noch? Ein Roll’n’Write?! Bloß nicht … oder doch CALAVERA? Michael hat es auf meinen Wunsch hin mitgebracht.

Wir spielen die erste Partie. Mmh, die Regel ist etwas zu krude für uns, die Partie geht in die Hose. Das hätte alles klarer formuliert werden dürfen, wer welche Farbe noch nutzen und welche nicht mehr. Und wie ist das mit den Jokern, die als Joker in der Regel stehen, aber als Rosen auf den Würfeln abgebildet sind. Doch ja, es sind Joker für die Farben und auch Einfrierer. Einfrierer? Die sind wichtig, wenn die Kreuze in einer Farbzeile in die Wertungsspalten gerutscht sind. Dann sind erst zwei, dann drei Rosen im Wurf wichtig, damit die Kreuze nicht mehr in den Todesbereich landen und vorher „eingefroren“ werden können. Für Kreuze in der Todeszone gibt’s deutlich weniger oder sogar Minuspunkte. Jetzt haben wir’s aber. Nee, nicht ganz: Wer drei Totenköpfe würfelt, egal ob im ersten Wurf oder in Summe, darf selbst nichts ankreuzen, die Mitspieler aber wohl.

Dann los mit der zweiten Partie. Es plätschert so dahin, wir preschen alle vor und landen dann doch in der einen oder anderen Zeile in der Todeszone. Das ist doch doof. Mmh, kann doch nicht sein.


Noch eine Partie und noch eine und noch eine und eine letzte. Wir fangen Feuer, denn CALAVERA kann hintenraus ganz schön gemein und fies werden. Da lohnt es sich, genau hinzuschauen, wer in welcher Farbe in die Miesen kommt, wenn ich nur die richtige Farbe für die Mitspieler übrig lasse. Im Endspiel werden sogar die Totenköpfe richtig interessant. Wenn ich drei habe, nichts eintragen darf, kann es für meine lieben Mitspieler richtig desaströs werden. Schön!

CALAVERA ist nicht nur schnödes Abstreichen auf dem eigenen Block. Das Würfelspiel lässt sich wunderbar interaktiv spielen, denn wenn die Würfel richtig fallen, dann kann jeder schön die anderen ärgern. Auch wenn man dafür ein drittes Mal würfeln und ein höheres Risiko eingehen muss. Sechs Partien sind es heute Abend geworden. Das spricht eindeutig fürs Spiel. Es gibt Höhen und Tiefen, Glück und Frust. Herrlich, wenn Emotionen im Spiel sind. CALAVERA spielt bei den Roll’n’Writes durchaus oben mit. Hätte ich anfangs nicht gedacht.

Als „Absacker“ noch eine Partie SKYJO. Immer gerne. Und zu dritt wagt es Astrid zu Recht, Spalten mit hohen Karten zu sammeln. Zahlt sich aus. Sie gewinnt mit der halben Punktzahl vor dem Zweitplatzierten. Ich bin der Loser.

Das 404. Montagsspielen (16/2019) am 05.08.2019

Calavera: 4 geht gut
Skyjo: 4 geht gut

Dienstag, 20. August 2019

Das 403. Montagsspielen mit Silver & Gold, Texas Showdown, Penny Papers Adventures: Die Totenkopfinsel und noch wieder L.A.M.A.


Ich finde ja mittlerweile diese schwarzen abwischbaren Stifte echt zum Weglaufen. Gut, wenn das Spiel neu ist, dann ist alles o.k. Dann schmiert nichts … noch nicht. Aber wenn man öfter damit spielt, werden die Stifte schon noch schmieren oder austrocknen. SILVER & GOLD hat auch solche Stifte, mit denen wir auf plastifizierten Spielkarten malen bzw. Muster übertragen. Eine Karte vom Stapel gibt vor, welches Muster aus Quadraten wir auf unserer Insel aus lauter Quadraten abtragen dürfen. Und wenn die Insel vollgemustert ist, gibt’s Siegpunkte und eine neue Inselkarte. Weiter geht’s. Karte aufdecken, Muster eintragen. Palmen und Münzen auf unseren Karten sind lukrativer als ansonsten leere Inselfelder, aber die Insel muss immer voll ausgefüllt werden.