Wir sind heute fleißig: Vier verschiedene Spiele, sieben Partien … will heißen: drei eher einfache Spiele und ein Absacker, der es in sich hat. Wir spielen in 35 Minuten am Ende des Abends noch MARCO POLO. Ja genau, als Absacker. Wir wollen es genau so und nach den anderen Leichtgewichten auch nicht anders. Der Abend soll sich schließlich lohnen.
Nur eine Partie: KNIFFEL MASTER
So … da haben wir's: Wieder ein Kniffel-Ableger. Neues Würfeln, neues KNIFFEL. Im Grunde nichts anderes als KNIFFEL, nur dass wir jeder als erster 15 Sterne an unser Tableau anlegen wollen. Neben den üblichen KNIFFEL-Aufgaben wie kleine und große Straße wollen auch noch Zahlenreihen erfüllt werden. Die Aufgaben muss man in seinem Zug in drei Würfen erfüllen, an drei Zahlenreihen darf und muss man sich auch länger abarbeiten, sich von Runde zu Runde voran arbeiten.
Für Zahlenreihen gibt’s einen Stern, für die Kniffelaufgaben bis zu drei Sterne. Ein KNIFFEL ist halt schwieriger zu würfeln.
Notnagel ist die Münzreihe. Wer zuerst das achte Feld erreicht, bekommt auch einen Stern und startet in der Reihe wieder von vorn... Bis ins Ziel sind es dann nur noch sieben Felder. Die Münzreihe lässt sich aber besser en passant füllen. Wer nämlich eine Reihe übererfüllt, darf um so viele Felder mehr auf der Münzreihe vorrücken. Wer eine Aufgabe nochmal erfüllt, bekommt satte drei Schritte auf der Münzreihe geschenkt, wobei das natürlich kein Voranschreiten en passant ist.
Ach ja, KNIFFEL MASTER ist im Grund so wie das gute alte KNIFFEL. Es bietet Beschäftigung. Zu zweit machen wir dann doch ...
Zwei Partien: KNIFFEL DUELL
… ist ein KNIFFEL-Ableger aus 2001, den es in England noch eher gegeben hat. Es ist wirklich ein Duell und hat Astrid gut und mir wieder gut gefallen.
Ich hab' da mal meine alte Rezension aus der Fairplay heraus gesucht. Die Rezi gibt’s dann morgen. Wer eine wirklich gute KNIFFEL-Variante haben will, bekommt sie immer noch billig bei ebay. Ich finde, KNIFFEL DUELL lohnt sich noch immer. Das Hin und Her, der Kampf um eine Zahlenkombi ist schon eine gute Sache. Vielleicht sollte sich Schmidt Spiele wieder an Maureen Hiron wenden und das Spiel dann nächstes Jahr neu auflegen.
Drei Partien: CTHULHU FLUXX
Wenn wir uns schon die Regeln erarbeiten, dann spielen wir's auch drei Mal. Ist halt doch ein witziges Spielchen. Andauernd ändern sich die Regeln, das Spiel wird vom Kopf auf die Füße gestellt. Es regiert das pure Chaos. Irgendwie sind wir fasziniert, bei all dem Chaos doch noch eine Zielkarte erfüllen zu können. Jedenfalls haben wir unseren Spaß mit dem schon alten FLUXX.
Woran wir nun wirklich keinen Spaß haben, ist die Grafik. Suggeriert das Cover noch schöne düstere CTHULHU-Atmosphäre, zerstören die comichaften und ziemlich bunten Karten das ganze Thema. Da kann ich auch FLUXX ohne CTHULHU spielen. Das Spiel hätte es dann nicht gebraucht.
Eine Partie als Absacker: AUF DEN SPUREN VON MARCO POLO
Wir spielen's in 35 Minuten, haben ja schon so einige Partien auf dem Buckel … also kein Problem. Welchen Charakter wählen bei dieser Auslage? Astrid entscheidet sich für Matteo Polo, ich für Kubila Khan. Der legt am Ende noch einen Schlussspurt hin, der ihm bzw. mir sechs Punkte mehr als Astrid bringt. 58 Punkte reichen für den Sieg. In dieser Runde war's mit dem Reisen besonders schwierig, gleichzeitig aber auch eine Herausforderung. Astrid und ich sind wieder einer Meinung: Super … das Spiel! Bei der Abstimmung zum Deutschen Spielepreis setzen wir es beide auf den ersten Platz.
Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.
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