Und wer macht die Auswertung? Ich komme gehörig ins Schwitzen, weil die Wahl gleichzeitig für alle Bundesländer läuft und ich die Karten der siegreichen Politiker annehmen und das Ende der jeweiligen Wahl verkünden muss. Übrig gebliebene Karten der Wahlverlierer sind ab sofort wertlos. Achja, ich muss ja auch noch die Chips für die gewonnene Wahl an die Beteiligten ausgeben. Die Anzahl der Chips pro Bundesland entspricht genau dessen Kartenzahl. Der Wahlleiterposten ist ganz schön stressig, viel stressiger als die passenden Karten zusammenzutauschen.
Ersteinschätzung: … ist eigentlich gar nicht nötig, denn WAHLPARTY funktioniert, macht Spaß – mir als Wahlleiter aber eher weniger. Was allerdings fehlt, ist die typische Knizia-Handschrift. Keine besondere Drehung, kein ausgeklügelter Wertungsmechanismus: Einfach die Chips nach vier Durchgängen zusammenzählen, das muss reichen. WAHLPARTY ist tatsächlich ein Spiel für Spieler und nicht nur für Sammler bzw. Fairplay-Abonnenten. Obacht: Ich bin natürlich kein bisschen befangen, denn damals gehörte ich noch nicht zu Fairplay.
Gewinner: Mit viel Kleinvieh zum Sieg: Diane setzt auf mittelgroße Bundesländer, für die man nur 3 bis 5 Karten für die Mehrheit braucht. An die kommt sie schneller, als an die Mehrheit der großen Bundesländer. Schließlich geht es bei den gleichzeitig stattfindenden 16 Wahlen auch um Tempo. Wer zuerst kommt, gewinnt zuerst. Diane legt mir tatsächlich sogar Nordrhein-Westfalen hin, bekommt dafür satte 13 Chips. Kein Wunder also, dass sie mit 50 knapp gewinnt. Die Wahlergebnisse der anderen Ein-Personen- Parteien: 47, 47, 44, 42, 41, 37, 36, 31 und 22 Punkte.
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