Wie das immer so ist, wenn wir uns zum Spielen verabreden. Erst wird palavert, dann auf die fehlenden Mitspieler gewartet. Und immer, wenn man gerade anfangen will, kommt noch wer nach. Auch dieses Mal … aber die beiden sind mehr oder minder entschuldigt. Ihr Zuspätkommen beruht nämlich auf der Tatsache, dass sie zwar hätten wissen können, dass wir uns heute im Haus Münsterland treffen, aber in der Einladungsmail den Betreff nicht gelesen haben. Und weil sie zuerst zu mir gefahren sind und dort nur meinen ratlosen Sohn angetroffen haben, sind sie dann nach messerscharfem Schluss weiter zum Haus Münsterland in Handorf gefahren. Wir sind dort erstmals im Kaminzimmer im 1. OG ganz unter uns.
Heute ist zunächst wieder Experimental-Spielen angesagt, ausgerechnet mit einem Spiel von Herrn Knizia. Das ist vor etlichen Jahren als Cut- and Play-Ausgabe bei Fairplay erschienen. Damals hat noch niemand den Erfolg des Dr. Knizia erahnt, immerhin hat aber die Fairplay als Beileger eines seiner ersten Spiele – wenn nicht sogar sein erstes – veröffentlich. Wann genau sein WAHLPARTY erschienen ist, kann ich nichtmal mehr sagen, es könnte um 1990/92 gewesen sein.
Damals habe ich alles fein säuberlich mit der Schere ausgeschnitten, die Box zusammengebastelt und vielleicht ein einziges Mal gespielt. Für heute muss ich noch 16 Markierungsteine und ganz schön viele Chips dazu packen. Na denn, heute kommt WAHLPARTY wieder auf den Tisch … obwohl es im eigentlichen Sinn kein Spiel für den Tisch ist.
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Biber in Aktion |
Und danach gibt’s noch ein richtig gutes Spiel. TIME'S UP ist immer wieder ein Erfolg, obwohl anfangs jeder Neuling sehr skeptisch ist. Über das Spiel brauche ich eigentlich gar kein Wort zu verlieren. Und wenn doch, dann wegen der vielen Lacher, manche sogar tränenunterstützt. Kennen Sie
Max Herre? Wir nicht, also war schon in der ersten Runde klar, wie wir den in der dritten Runde darstellen würden. Alle haben es geübt: Zunge in die linke Wange, Beule im Gesicht! Und was sagt Ihnen „
Der Biberpelz?“ Den meisten der Runde nichts, aber es war das einzige, was einer begnadeten Mitspielerin einfiel zu … ach, googeln Sie diese Person doch selbst! Wir wurden jedenfalls als Literaturbanausen entlarvt.
Heute spielen Andrea, Diane, Elke, Inga, Moni, Martina, Jürgen, Martin, Ralf, Steve und ich. Und auch die Kellnerin vom Haus Münsterland, die immer wieder die Treppen für uns ins Obergeschoss hoch gelaufen kommt.
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