ROLL THROUGH THE AGES von Gryphon Games (Fred Distribution):
Noch ein Glücksspiel. Würfel dominieren ROLL THROUGH THE AGES. Man muss nur die Übersicht behalten, weshalb für jeden ein übersichtliches Steckbrett beiliegt. Auf dem werden die erwürfelten Ressourcen vermerkt. Das Material sieht so aus, als käme es geradewegs aus der Siebdruckerei von Jean du Poel und seiner Historien Spielegalerie. Erinnerungen an die 80er werden wach.
Mit den Ressourcen werden Städte errichtet (mehr Würfel), Technologien angeschafft (Bonus-Aktionen & Siegpunkte), Städte versorgt (Nahrung) und Monumente (mehr Siegpunkte) erbaut. Manchmal muss man selbst, manchmal müssen nur die Mitspieler Unbill ertragen.
Ersteinschätzung: Dies ist - ganz klar! - ein serielles Spiel. Müsste Männern an sich gut gefallen. Jeder macht "seinen" Zug. Das ist wie KNIFFEL - nur mit Thema und ein bisschen mehr Kombinationen. Weil ja jeder "seinen" Zug macht, tausche ich mich - nicht ganz fair - mit den unbeteiligten beiden anderen Montagsspielern über die vergangene Woche aus, bis ich wieder an die Reihe komme. Gewiss, uns ist das Spiel noch nicht vertraut, aber wen interessiert wirklich, was der andere würfelt und wofür er die Ressourcen ausgibt.
Gewinner: Ich spiele konsequent auf schnelles Ende durch fünf angeschaffte Technologien. Leider kann ich deshalb nicht alle meine Städte versorgen. Dafür hagelt es Minuspunkte - bleiben 11 Pluspunkte am Ende übrig. Gregor scheitert mit nur 8 Punkten. Diesmal hat Herbert das beste Würfelhändchen und gewinnt mit 16 vor Rainer mit 13 Punkten. Rainer ficht es gar nicht an, dass drei Montagsspieler THROUGH THE AGES nicht viel abgewinnen können. Er hat sich das Spiel schließlich gekauft ...
...und ist nicht wegen des Kaufes der Meinung, daß es ein tolles Spiel ist. Es zieht sich natürlich zu Beginn in die Länge, wenn noch jeder Neuling sich Gedanken über seine Würfe machen muss. Spätestens beim zweiten mal ist es intuitiv und flotter.
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