ALEA IACTA EST von Alea:
Der Titel verrät es schon. Es ist ein Würfelspiel, thematisch im alten Rom angesiedelt. Deshalb spielt auch eine Latrine mit. Was muss muss! In der Latrine landen alle Würfel, die es nicht geschafft haben. Derjenige, dessen Würfel es nicht auf dem Tableau mit den Patriziern gehalten hat, kommt so immerhin an einen Bonuschip. Einmal eingesetzt ist der Latrinenchip zwar futsch, aber man darf neu würfeln. Das kann helfen, um die Würfel gezielt bei den anderen beiden Gebäuden unterzubringen. Dort gibt es die Provinzen, die man mit den Patrizier – je einen Mann und eine Frau – bevölkern sollte. Oder so SPQR-Kärtchen, die am Schluss Boni bringen. Ein Durchgang dauert immer so lange, bis ein Spieler seinen letzten Würfel eingesetzt hat. 6 Durchgänge und es ist – im Dreipersonenspiel – Schluss.
Ersteinschätzung: ALEA IACTA EST spielt sich durchs Knie ins Hirn. Man kann mit jedem Wurf fast immer etwas anfangen. Ob es allerdings für eine Provinz, einen Patrizier oder den SPQR-Bonus reicht, weiß man nicht. Denn die Später-Würfler können nachlegen. Man wird sich wohl auf ein oder zwei Tableaus beschränken. ALEA IACTA EST ist nicht mal schlecht, aber Zockerfeeling kommt nicht auf. Eher schon grübelt man darüber, wo man die besten Chancen hat, ob es sich lohnt noch irgendwo anders mit einem „kleinen“ Wurf einzusteigen und wer einem in die Quere kommen kann. Das passt nicht so ganz zu einen Würfelspiel.
Gewinner: Bei mir passt es. Ich komme erstens an die wertvollsten Provinzen, dazu sogar auch noch an die passenden und wertvollsten Patrizier. Das läuft rund, vielleicht weil ich nur einen Würfel in die Latrine schicken muss. Ich gewinne mit 39 Punkten ganz knapp vor Herbert. Der würfelt auf Masse, reißt sich so oft wie möglich Patrizier und Provinzen unter den Nagel. Kurz vor Schluss schnappt er mir noch eine wirklich lukrative Provinz vor der Nase weg. Sonst wäre mein Sieg richtig grandios geworden. Aber Herbert hat das im Blick, kommt auf 38 Punkte. Rainer ist mit 34 Punkten nah dran. Ob es immer so knappe Ergebnisse gibt?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Nur noch einen (kurzen, längeren, langen) Augenblick, dann schalte ich Ihren Kommentar (bestimmt, vielleicht, nie) frei.
Gänzlich anonyme Kommentare veröffentliche ich nicht.