Dienstag, 16. Oktober 2018

Das 384. Montagsspielen mit CIV: Carta Imperia Victoria, Paper Tales und Karate Tomate



Die weiße Schachtel von CIV: CARTA IMPERIA VICORIA liegt schon wieder auf dem Tisch. Gegen die beiden Neulinge habe ich genau in der ersten Partie eine Chance, die zweite geht schon an Michael und die dritte an Jürgen. Soweit zum Spiel… Trotzdem ist das Spiel für die beiden Frischlinge schon eine Herausforderung. Wie wirkt was zusammen? Ach, das geht?! Wie jetzt? Mit Kettenzügen geht es zum Sieg. Kommt trotzdem heute nicht ganz so positiv wie beim 383. Montagsspielen an. Wieder wird angeführt, dass es doch etwas zu konstruiert wirkt und sich eher auf einer abstrakten Ebene bewegt. Thematisch sei ja nix von Zivilisation zu spüren …

Dann noch ein Drafting-Spiel hinterher … PAPERTALES läuft nur über vier Runden, in jeder Runde draften wir erst unser Deck zusammen. Natürlich müssen wir die Karten auch bezahlen, wenn wir sie ausspielen wollen … und das wollen wir: Eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen und gleichzeitig auch noch Gebäude bauen. Beides gibt Siegpunkte, wobei mit den Kämpfen tendenziell mehr Punkte zu erzielen sind. Wer gegen seine beiden Nachbarn gewinnt, sahnt pro Runde sechs Punkte ab, wer ein Gebäude in einer Runde sofort in der zweiten Stufe errichtet, nur drei, sonst einen Punkt. Und zwar für das ganze Spiel! Wenigstens sind dafür Boni für die nächsten Runden drin …

… weshalb ich heute ganz dezidiert auf Gebäude spiele, um die Siegchancen damit auszuloten. Ich habe das Spiel schließlich schon gespielt und weiß, dass Kampfstärke auch wegen der nur vier Runden sehr gewinnträchtig ist. Ich versuche es trotzdem mit Gebäuden.


Natürlich geht das in die Hose, die Karten wollen da nicht mitspielen. Michael gewinnt mit 38 gegen 34 und meine mickrigen 19 Punkte. Ob ich es demnächst nochmal auf die Tour angehe? Klar, beim Abonnentenspielen mach‘ ich es genauso. Und scheitere wieder. Astrid setzt voll aufs Kämpfen und gewinnt mit einigem Zubrot mit satten 40 Punkten. Ich erreiche mit 25 Punkten wenigstens den zweiten Platz, 24 sind es für den Loser. Was sagt mir das? Lohnt nur das Kämpfen? Nach meiner bisherigen Erfahrung ja, was PAPER TALES zu einem eher eindimensionalen Spiel macht. Gut oder schlecht? Weiß ich noch nicht.

Als Absacker dann noch Knizias KARATE TOMATE. Gut, wir sind nur zu dritt, was die geringstmögliche Spielerzahl ist, aber das Spiel zündet dann trotzdem. Der Kampf um die Pokale wird zu einer spannenden Angelegenheit, denn wer nur Pokale und keine Messer sammelt, wird wahrscheinlich in die Röhre schauen. So ging’s Michael. Hat er doch 12 Pokale zusammen und ruft das Spielende aus, hat aber dann die wenigsten Messer: Verloren! Gelächter! Und ich habe mit meinen acht gegen Jürgens fünf Pokale gewonnen. Ja, Meister Knizia kann auch grausam und schadenfroh. KARATE TOMATE erscheint auf den ersten Blick ziemlich belanglos, aber es ist eben doch ein Knizia. Und dessen Spiele offenbaren meistens den einen oder anderen Spielkniff … manchmal auch erst nach der ersten Partie.


Das 384. Montagsspielen am 17.09.2018 (34/2018)

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