Nach der ersten Partie hab‘ ich noch nix verstanden … nach der zweiten können wir schon zielgerichteter spielen, in der dritte wusste oder ahnte ich, worauf es ankommt. Ich weiß, was geht und wann es gefährlich wird, weil einer kurz vor dem Sieg steht. Wenn jemand fünf Karten einer Sorte ausliegen hat, dann muss man mit dem Ende rechnen und dagegenkarten. Wenn es geht. Vielleicht passiert auch nix, weil gerade Frischlinge wie wir die möglichen Kartenkombinationen noch gar nicht erkennen, geschweige denn nutzen können.
CIV: CARTA IMPERIA VICTORIA ist eines dieser Kartenspiele, deren Güte einen nicht sofort anspringt. Ich musste damit auch erst warm werden: Karte ausspielen, evtl. Funktionen der neuen oder bereits ausliegenden Karten nutzen, dann nachziehen. Klar, dass ich gerne erst Tempel auslege. Habe ich eine bestimmte Anzahl davon ausliegen, darf ich statt auf drei auf fünf Karten nachziehen. Das ist immer hilfreich. Die anderen Karten? Müssen erst erforscht und clever kombiniert werden.
Natürlich ist jeder mit seiner Auslage beschäftigt, aber genauso sollte auch keiner die anderen Auslagen vernachlässigen. Sie wissen: Ab fünf Karten einer Sorte wird’s gefährlich. Oder auch nicht, wenn man halbwegs mitgezählt hat, wie viele Karten einer der sechs Sorten noch im Stapel sein können. Drei Zeitalter spielen wir durch, wobei nicht jede Kartensorte in jedem der drei Stapel gleich häufig oder überhaupt vertreten ist.
Ich hatte dieses Kartenspiel so gar nicht auf dem Schirm. Erst die Besprechung von „pen“ in der Fairplay 124 hat dafür gesorgt, dass wir es heute spielen. CIV: CARTA IMPERIA VICTORIA darf vorerst bleiben, obwohl andere Mitspieler es für zu unübersichtlich und konstruiert halten. Es hat mich aber doch gepackt, Astrid und Gastspieler Beni wohl auch. Vier Mal spielen wir es heute. Die beiden ersten Partien dauern 30 Minuten, die nachfolgenden zwei nur noch knapp 20. Läuft … ich gewinne 2x, Astrid und Beni je 1x. Nur ein einziges Mal gelingt der Gewinn über die sieben Karten einer Sorte, sonst spielen wir immer, bis der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Dann entscheiden Mehrheiten in den sechs Kartensorten … mit einem etwas speziellen Tie-Breaker. Aber gut, spielen wir nochmal.
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| Drei Zeitalter, drei unterschiedliche Kartenverteilungen |
Das 383. Montagsspielen am 10.09.2018 (33/2018)
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