Das wollen wir jetzt wissen, aber boah, was ist das frustig. Dieses Spiel ist heute so gar nix für mich. Andauernd ziehe ich diese doofen Knallerbsen aus meinem Sack. Bumm, zack, puff, Knallerbse Nummer Acht kommt aus dem Sack, mein Kessel „explodiert“. Doof, sehr doof! Und das, obwohl ich schon viele andere Chips im Sack habe, viel mehr als noch Erbsenchips drin sein können. Ich beiß' gleich in die Tischkante … Astrid gewinnt mit 47 zu 46 zu 36 Punkten.
Nächste Partie. Ich bin ein gebranntes Kind, aber irgendwie ist mir das Glück hold. Kann doch gar nicht sein, dass so ein Glücksspiel als Kennerspiel nominiert wird. Dieses Mal gewinne ich, aber nur mit Dusel und wegen der Gleichstandsregel, mit 46 zu 46 zu 42 Punkten.
So ganz haben wir das Spiel nicht im Griff. Das zeigt sich erst nach der dritten Partie. Wir haben endlich alle mehr Punkte. Und ja, es ist immer noch der erste Satz Rezepte, bei dem man wegen der blauen Zutaten relativ einfach mogeln kann. Ein bisschen zu mogeln erleichtert aber ungemein das Gewinnen oder haben wir alle ehrlich gespielt, alle der Versuchung widerstanden. Ich sage mal nicht, wer gewonnen hat. Das Endergebnis: 65 zu 62 zu 59. Irgendwas haben wir verstanden…
Für mich sind DIE QUACKSALBER heute durchgefallen, aber so richtig. Ist doch nur ein Glücksspiel … aber meine Familie hat mir nach diesem Montagsspielen ein besseres Spielerlebnis beschert. Oder hatte ich einfach weniger Pech? Nach ein paar mehr Partien gefällt es mir schon besser…
Wie DIE QUACKSALBER VON QUAKENBRÜCK funktioniert und wie ich es aktuell finde (als Familienspiel besser!) steht bereits in meiner Rezension. Oh sorry, ich bin wieder der naheliegenderen Alliteration aufgesessen. QUEDLINBURG hat das Spiel nun wirklich nicht verdient. QUAKENBRÜCK aber wohl auch nicht. Oder sind die Quakenbrücker alle glücklich, haben niemals Pech?
Das 374. Montagsspielen (14/2018) am 04.06.2018
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