Dienstag, 24. Juli 2018

Vom 104. zum 110. Großspielen

Ist ja nicht so, dass wir uns nicht zum Großspielen getroffen hätten. Natürlich haben wir, und natürlich steht nicht nur das Spielen im Mittelpunkt. Auch das Wetter, denn wir gehen gerne nach draußen, um KUBB oder auch MÖLKY zu spielen. Lieber KUBB als MÖLKY, da muss man sich nicht so oft bücken, um die Hölzer wieder aufzustellen. Ansonsten gibt’s auch eine Änderung: Wir treffen wir uns reihum und erstmals auch übers Wochenende zum echten Auswärtsspielen.


Im März waren wir zu elft in einem Selbstversorgerhaus. Das war früher mal eine Frühstückspension, später ein Hotel. Jedes Zimmer verfügt über ein Bad und das Haus auch über einen großen Raum zum Spielen und Essen. Das passt perfekt. Beim Großspielen teilen wir uns nicht auf, also spielen wir in erster Linie Spiele für viele und eigentlich nur Spiele, die wir kennen. Und weil jeder zu seinem Recht kommen soll, darf jeder ein Spiel vorschlagen. Was wir so spielen?! Meine Highlights sind WORD SLAM, TIME’S UP in der alten blauen Version und natürlich KNEIPENQUIZ: DAS ORIGINAL. Und gegessen haben wir auch gut, selbst gekocht oder in der einzigen Mini-Pizzeria im Ort. Dieses Auswärtsspiel könnte im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden. Im Sauerland hat es uns allen gut gefallen. Achja, ein Kickerturnier gab’s auch noch.

Kleinspieler
Im Mai sind wir natürlich wieder mit zwei Mannschaften beim Poppenbecker KUBB-Turnier angetreten: als Klein- und Großspieler. Wir sind dieses Jahr das vierte Mal dabei. Und es war so gut wie immer: Organisation, Verpflegung, Atmosphäre und auch Wetter waren wie zuvor topp. Und dieses Mal sind wir tatsächlich auf keine Mannschaft getroffen, die das Turnier zu verbissen angeht. Nur eine Mädchenmannschaft nimmt uns persönlich übel, dass wir sie aus dem Turnier gekickt haben. Weit sind wir allerdings nicht gekommen und das erste Mal ohne Pokal nach Hause gegangen. Obwohl, das stimmt nur bedingt, denn wir haben für den vierten Platz der Großspieler im letzten Jahr noch einen Pokal erhalten, aber nicht mitgenommen. Dass es für einen vierten Platz noch ein Pokälschen gibt, freut uns ganz besonders.

Großspieler
Jedenfalls kommen die Kleinspieler in der Siegergruppe weiter als die Großspieler. Mensch, so schlecht wie dieses Mal haben wir noch nie geworfen. Das lag wohl am mangelnden Training. Unserem Spitzenspieler – trifft sonst locker bei acht von 10 Würfen – fehlte offensichtlich das Trainingslager auf Texel. Seine dauernden Fehlwürfe haben ihn schon sehr geärgert. Schwamm drüber ...

Welche Spiele mir sonst noch in Erinnerung geblieben sind? Natürlich A FAKE ARTIST GOES TO NEW YORK, was ein Malspiel in der Art von AGENT UNDERCOVER ist. Einer bestimmt den Fälscher, der möglichst unauffällig einen Strich zum Kunstwerk beitragen muss, damit man ihm nicht auf die Schliche kommt. Hat nicht nur mir gefallen.

Und dann ist da noch SKYJO. Eine Mitspielerin hat sich dieses Kartenspiel vor ewigen Zeiten gekauft, weil es bei amazon in der Liste der bestverkauften Spiele auftauchte. Ist das ein Qualitätsmerkmal? Ich hätte es mir deshalb ja nicht gekauft. Aber wie Spiele so sind, die verkannt werden: So simpel, so gut ist es. Allerdings weiß ich immer noch nicht, wie es sich ausspricht. Ich muss da immer an diesen isländischen Yoghurt denken: Skyr, gesprochen [ˈscɪːr̥]. Heißt das Spiel dann Sky-jo oder Ski-jo?

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