Fast hätte ich SCHMUGGLER von den Teubers mit in den Urlaub genommen. Fast ... aber als ich die Knete gesehen habe, die wie Ölfarbe verlaufen in ihren Tüten klebte, hab' ich's gelassen. Ich hab' echt gedacht, die Knete hätte es hinter sich. Wieder zurück, hab ich dann die Knete aus ihren Tüten gepöppelt, sie zu Kugeln gerollt und schön vorbereitet fürs Montagsspielen erstmal wieder eine Woche weg gelegt. Heute kommt's auf den Tisch und die Knete ist schon wieder verlaufen. Wir drehen die Tütchen auf links und ziehen die Knete von der Folie ab. Die Knete ist schließlich wichtig, den in die Knetkugeln soll das Schmuggelgut.
Und bevor das Schmuggelgut zu uns zurück kommt, muss die Kugel über eine geneigte Bahn durch ein Törchen rollen. Das Törchen ist das Haupthindernis. Wenn die Kugel hindurch passt, sollte sie allerdings nicht die kleinste sein. Nur die zwei größten Schmuggelkugeln kommen bei anscheinend gleichem Durchmesser erst auf die Waage und dann in die Wertung.
Und los geht's ... für genau drei Runden, dann lassen wir's. Wir finden tatsächlich positive Aspekte.
Astrid: Die Knete hat schöne Farben.
Michael: Schöne Schachtel.
Wolfgang: Die Sanduhr ist schön groß.
Das reicht dann auch.
SHERIFF OF NOTTINGHAM ist ein Bluff-und Verhandlungsspiel. Erinnert mich an den alten Kosmos-Titel HART AN DER GRENZE. Statt in einen Blechkoffer kommen jetzt die Karten ins Samttäschchen mit Druckknopfverschluss. Eine Ersteinschätzung folgt vielleicht noch. Ist nicht so ganz unser Spiel. Wir sind doch durch und durch deutsch oder vielleicht nur spießig. Verhandeln über Schmiergelder geht uns heute gegen den Strich. Tut man doch nicht!
Zum Abschluss noch ein klar geregeltes KARUBA. Wir kennen die Regeln, dauert nicht zu lange, wir wissen, wie der Hase läuft. Es läuft alles in geregelten Bahnen. Bei KARUBA kann man sich nicht durchschlawinern, da muss man seine Optionen sehen und nutzen. Viertelkreise auf den Kärtchen sollte man nicht nur zum Gehen verbraten. Ich gewinne mit 21 zu 14 zu 12 Punkten.
Zur Knete: Intelligente Knete zerläuft immer, da sie sich unter sanften Druck (in diesem Fall: Gravitation) wie eine Flüssigkeit verhält. D.h. sie liegt immer "pfützig", wenn sie länger liegt. Die Funktionalität wird dadurch nicht beeinflusst. Der Gag ist: Je mehr Druck man ausübt, desto härter ist die Knete (nicht-newtonische Flüssigkeit). Das funktiuoniert (normalerweise) auch noch nach Jahren.
AntwortenLöschenDas Spiel selbst kenne ich tatsächlioh nicht (interessiert mich auch nicht sonderlich), aber mit den Kneten arbeite ich im Unterricht :-)
Aah, gut zu wissen. Mein Knetewissen ist wohl prähistorisch. Habe mich sowieso schon darüber gewundert, dass die Knete durch das Loch in der Waage floss.
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