Für heutige Verhältnisse ist das Spiel von GMT mit seiner Pappbanderole und billiger Schachtel schon arm ausgestattet. War ein Kickstarter-Spiel … Optisch ist mit Plan und Material auch nicht viel her. Das Spiel hat die Anmutung eines abstrakten Spiels und ist auch eher eines. Thematisch geht es um die Eisenbahnstrecke quer durch die USA. LAST SPIKE ist der letzte Nagel beim Lückenschluss.
Letztlich geht’s nur um die Verbindung von Städten in einem rautenförmigen Streckennetz. Jeder Streckenabschnitt ist wie bei ACQUIRE eindeutig bezeichnet und passt genau auf ein Feld im Streckennetz und kostet natürlich auch einen bestimmten Betrag. Je „schwieriger“ das Gelände, desto höher der Preis für den Schienenstrang.
Gibt’s endlich eine Verbindung, fließt Geld in die Kasse der Spieler, die Aktien der beiden nun verbunden Städte halten.
Ersteinschätzung: Zu zweit sicher kein Brüller, denn der unmittelbare Konkurrenzkampf führt nur dazu, dass sich die Geld-Schere immer weiter öffnet. Wem die erste Fusionierung gelingt und wer mehr beteiligte Aktien im Portfolio hält, erhält mehr Geld für kommende Investitionen. Da durch das Nachziehen der Streckenklötze viel Glück im Spiel ist und sich die Strecken im Zwei-Personen-Spiel nur langsam schließen, gerät ein klammer Spieler mehr und mehr unter Druck. So weit, bis kein Geld mehr da ist und erworbene Aktien wieder verkauft werden müssen. Das setzt die Abwärtsspirale oder eben das Matthäus-Prinzip ein. Wer wenig hat, verliert noch mehr. Besser, wir probieren es nochmal mit wenigstens drei Spielern. Zu zweit werde ich LAST SPIKE nicht wieder angehen.
Die erste Aktie ist gratis. Je später der Kauf, desto teurer werden die Aktien. |
Gewinner: Ich bin heute der Gebeutelte. Ich kann erst partout keinen Lückenschluss erreichen, gerate immer mehr in Geldnot. Erst kurz vor Schluss komme ich halbwegs wieder auf die Füße, der letzte Nagel gehört mir. Das Streckennetz quer durch den Kontinent - von St. Louis nach Sacramento - steht, das wird mit 20$ vergoldet wird. Macht aber auch nix mehr, Astrid gewinnt souverän mit 159 zu 119 Punkten und hat mich das ganze Spiel sicher unter ihrer Knute. So was gefällt mir ganz und gar nicht, so was führt zur subjektiven Abwertung jedes Spiels! Nee, das wäre zwar nur allzu menschlich, aber in Gänze unprofessionell. Und ich bin ja kein Schönwetterrezensent.
Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.
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