Jürgen und ich haben ganz sicher nie das richtige NATIONS gespielt. Macht aber auch nix, so können wir gänzlich unbelastet die vier Runden – Zeitalter! – auswürfeln. Je mehr Würfel wir haben, desto vielversprechender sind die Optionen: Auf Kolonien, auf Monumente, auf Berater oder auf noch mehr Würfel. Jede dieser Möglichkeiten will wohl erwogen sein, allerdings setzen doch die Würfel gewisse Grenzen. Mal braucht man Schwerter, mal Getreide … und jeder „verbrauchte“ Würfel wandert auf die Ablage.
Mit „Büchern“ könnte man die anderen auf der Wissensleiste überholen oder doch lieber einen Berater nehmen, der erlaubt, die Würfel neu zu werfen. Einige Optionen … meistens ist aber klar und zwingend, was die beste aller Möglichkeiten ist. Die einzige Frage: Kommt man an das entsprechende Kärtchen in der Auslage oder schnappt sich das wer anders?
Und soll ich Würfel mit Schwertern oder Ähren nicht verwenden, um Krieg und Hungersnot für mich zu entscheiden? Wer Schwerter oder Ähren übrig lässt, kann noch ein paar mehr Punkte machen und endlich als Erster an die Reihe kommen.
Ersteinschätzung: NATIONS zum Würfeln ist ja wirklich ein knackiges Spiel. Sind ja auch nur vier Runden. Wir machen hie und da Punkte oder mit den Monumenten am Ende der Partie.
Astrid meint, dass man mehr oder minder durch das Spiel gezogen wird. Es ist schon sehr offensichtlich, dass zu Beginn „mehr“ Würfel die beste Option ist. Viel hilft bekanntlich viel, noch mehr Würfel eröffnen aller Wahrscheinlichkeit nach noch bessere Möglichkeiten. So öffnet sich die Schere zwischen Würfelmagnaten und Würfelschluckern, die aber hoffentlich ihre Würfel nochmal würfeln dürfen. Aber haben die armen Schlucker vorgesorgt?!
Durch die zufällige Auswahl an Karten für jede Epoche bietet NATIONS – DAS WÜRFELSPIEL genug Varianz. Was kommt in der nächsten Runde auf uns zu? Braucht man für die letzte Epoche viele Steine für die „fetten“ Monumente? Oder spart man sich die Monumente und setzt auf andere Punktelieferanten? Lieber viel Kleinvieh als die fetten Punkte bei Spielende?
Gewinner: Wir spielen’s zwei Mal. Im ersten Durchgang komme ich auf 27 Punkte, Astrid und Jürgen bescheiden sich mit je 13 Punkten und viel weniger Würfeln. Mit meinen vielen roten Schwerter-Würfeln kämpfe ich alles nieder und sahne in den Kriegen viele Punkte ab. Ist ja nicht gesagt, dass es für Krieg immer so viele Punkte geben muss.
Nicht dass Sie jetzt denken, NATIONS – DAS WÜRFELSPIEL ist ein aggressives Spiel. Eigentlich spielen wir nebeneinander her. Ich glaube, dass der Startspieler jeder Epoche durchaus Vorteile hat. Als Immer-Startspieler konnte ich mir immer das beste Kärtchen schnappen. Schwerter sei Dank!
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