Dienstag, 24. März 2020

Das 424. Montagsspielen mit Draftosaurus, Glen More II: Chronicles und Heul doch! Mau Mau



Erstmal was zum Warmwerden: Wir draften Dinosaurier-Figürchen, wollen damit unseren Saurierpark bestücken. Die unterschiedlichen Dino-Gehege sind mit bestimmten Einschränkungen verbunden. In eines nur gleiche Saurier, in ein anderes nur unterschiedliche, nur Pärchen, nur …

Wer an der Reihe ist, würfelt. Die Bedingungen gelten nur für die anderen, man selbst kann setzen, wohin man will. Das ist gut … Wir ziehen einen Saurier aus der Tüte, platzieren ihn bei uns in einem Gehe, manchmal auch außerhalb. Das ist dann doof, denn diese Saurier kommen nicht in die Wertung. Sind ja auf der Toilette oder im Cafe. Danach geben wir die Tüten weiter, der nächste Spieler würfelt …


Tüten!? Ja, diese kleinen Papiereinkaufstüten hat Astrid beigesteuert, dann müssen wir die kleinen Saurier nicht von Hand zu Hand weitergeben. Nur die überflüssigen Henkel hat sie abgeschnitten. Aus den Tütchen nehmen wir den gewünschten Saurier, stellen ihn ins Gehege. DRAFTOSAURUS spielt sich locker flockig weg. Und den Fluss, auch so eine Art Gehege haben wir einfach vergessen. Macht aber nix...

Klar kann ich zu Spielbeginn – wenn die Sauerier in die Tüten kommen - im leider zu kleinen Beutel fühlen, welche ich für mich heraushole. Klar kann ich darauf achten, welche aus meiner Tüte beim linken Nachbarn gut passen, weil ich mein Tütchen gleich an ihn weitergebe. Klar, könnte ich, wir können aber auch ganz locker aus dem Bauch spielen. In der ersten Partie sowieso, die gewinnt Michael mit 33 zu 25 zu 24 Punkten. In der zweiten Partie spielen wir schon aggressiver, achten auf unsere Nachbarn. Die Partie geht ganz knapp mit 36 zu 35 zu 34 Punkten an mich.

Und in welche Schublade passt DRAFTOSAURUS? Ist ein lockeres Spiel, das in erster Linie durch sein hübsches Material besticht. Sooo süß... Es fühlt sich nicht unbedingt wie ein Roll’n’Write an, könnte aber auch gut eines sein. Mit den Figürchen ist es aber deutlich besser als jedes Roll'n'Write.

Dann nochmal GLEN MORE II: CHRONICLES. Muss heute sein, ist unsere achte Partie. Wir wissen bereits, wie wir GLEN MORE spielen müssten. Und mein Schotte steht heute wieder als erster in der Schlange, ich komme als letzter an die Reihe. Damit habe ich schon eine Menge Erfahrung. Es ist zum Mäusemelken, ich habe wieder das Nachsehen. Alle guten Plättchen liegen schon in den Auslagen von Astrid und Michael, für mich bleibt nur Ramses, den die anderen beiden nicht haben wollen.

Ich mache und tue, komme aber auf keinen grünen Zweig. Ich bin nur der Zuschauer, der so gar keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Heute gewinnt Michael mit 69 gegen 64 von Startspielerin Astrid und gegen mich mit schlappen 56 Punkten. Trotzdem, irgendwann komme ich auch als letzter Starter als Sieger ins Spiel. Ich kann zwar als erster über die Zielplättchen ziehen, was aber noch lange nicht heißt, dass ich damit gewinne. Hat jemand Strategien für den letzten Starter zur Hand?

Dann heulen wir noch zwei Runden mit MAU MAU. Wir haben Spaß, legen auf unsere Stapel nur ab, wenn unsere Handkarten weder in Farbe noch Zahl auf einen der beiden Nachbarstapel passt. Andernfalls müssen wir beim Mitspieler ablegen, wenn wir selbst nicht eine Karte mit der Rückseite auf unsere Stapel legen. Mit der HEUL DOCH-Zwiebel obenauf können wir unbesorgt von neuem anfangen. Aber Obacht, unbedingt mitzählen, wie viele dieser umgedrehten Karten im eigenen Stapel liegen. Liegen sechs davon im Stapel, sind alle meine abgelegten Sechsen wertlos. Vielleicht dann doch lieber auf dem Nachbarstapel legen oder nicht oder doch? Dann noch eine zweite Partie mit den vier verschiedenen Sonderkarten. Solange bis einer heult… Für den Fall ist ein Taschentuch in der Schachtel.

Das 424. Montagsspielen am 09.03.2020 (6/2020)

Draftosaurus: 3 geht
Glen More II: Chronicles: 3 geht
Heul Doch! Mau Mau: 3 geht

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