Hamlet kommt später. Wann genau wissen wir nicht. Also starten wir mit einem alten, kleinen Spiel von Pelikan und Rudi Hoffmann. SCHÜTZENFEST kommt regelmäßig auf den Tisch, seit ich es auf dem Münsteraner Promenadenflohmarkt Ende der Achtziger gekauft habe. Ich habe mehrere hundert Partien auf dem Buckel. Heute kommen noch drei dazu, und wie immer gewinne ich keine. Als Hamlet kommt, spielen wir gerade an unserer dritten Partie. Allein durchs Zuschauen erschließt er sich die Regeln – sind ja nicht viele – und spielt gleich mit. Und obwohl ich viel mehr Spielerfahrung habe, schon viele Male mit meinen sieben Schützen auf die Scheiben geschossen habe, verliere ich wieder. Bämm! Macht aber nix, Hamlet hat den Einstiegstest bestanden und lacht heftig mit beim letzten Spiel. Hätte er die Nase gerümpft ob dieses glückslastigen, einfachen und belanglosen Spiels, dürfte er nicht wiederkommen. SCHÜTZENFEST ist für mich so etwas wie ein Einstiegstest für neue Mitspieler. Nur über pünktliches Erscheinen müssen wir nochmal reden …
Und dann noch ein Zoch-Spiel. Die sind ja meistens recht hübsch, manchmal auch verquer, optisch wie spielerisch. Für Neulinge ist der Einstieg bei VOLL VERASSELT beschwerlich. Ich sag’s hier auch nochmal: Die Regeln sind nicht ganz so eingängig, da geht das Spiel nur übers Knie ins Hirn. Die ersten Runden holpern wir uns so durch, verasseln die eine oder andere gute Chance auf viele Asselkarten. Wir sind gut beschäftigt, auch mit dem Hin- und Herschieben der Asselkarten. Eine Partie gewinnt Astrid, die andere Hamlet. Wie’s genau geht, steht demnächst in einer Rezension.
Als Absacker ist DIE CREW gut geeignet. Fünf Minuten für ein Level, das klappt meistens. Nur dass wir wieder vier Versuche benötigen, um Level 16 zu schaffen. Was mühen wir uns. Und wer hat Schuld, dass es so gar nicht klappen will? Ach geh … ist doch egal. Was immer geht: Non-verbaler-Tabletalk. Und natürlich pflaumen wir uns wieder an. Es wird nachgekartet, aber nicht bierernst. Und dann schaffen wir Level 16 endlich. Und woran hat’s gelegen? An den Karten, Karten, Karten … es war quasi ein Spaziergang durchs All. Warum haben wir uns vorher nur so abgemüht.
Wir philosophieren noch darüber, ob das Spiel einen roten oder den grauen Pöppel erhalten wird. Wir sind uns da nicht einig, drei gegen einen für den grauen Pöppel. Ich wäre ja für den roten Pöppel, denn seit Kindertagen gehören zu meiner spielerischen Sozialisation Kartenspiele und ganz besonders Stichspiele. Damit bin ich groß geworden. Sie nicht? Du auch?
Das 419. Montagsspielen (01/2020) am 06.01.2020
Schützenfest: keine Wertung für den alten Gassenhauer, der ansonsten immer geht
Voll Verasselt: 2 geht so, mit gutem Willen und Regelkenntnis auch besser
Die Crew: 5 geht immer
Und dann noch ein Zoch-Spiel. Die sind ja meistens recht hübsch, manchmal auch verquer, optisch wie spielerisch. Für Neulinge ist der Einstieg bei VOLL VERASSELT beschwerlich. Ich sag’s hier auch nochmal: Die Regeln sind nicht ganz so eingängig, da geht das Spiel nur übers Knie ins Hirn. Die ersten Runden holpern wir uns so durch, verasseln die eine oder andere gute Chance auf viele Asselkarten. Wir sind gut beschäftigt, auch mit dem Hin- und Herschieben der Asselkarten. Eine Partie gewinnt Astrid, die andere Hamlet. Wie’s genau geht, steht demnächst in einer Rezension.
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