Freitag, 13. September 2019

Das 406. Montagsspielen mit Railroad Ink in knallrot und Doppelt so clever


Eigentlich müsste hier mal wieder eine Rezension erscheinen. Aber wie das immer so ist, die 129. Ausgabe der Fairplay ist gerade in Arbeit. Dafür schreibe ich zurzeit Rezensionen und korrigiere oder redigiere Texte der anderen Schreiberinnen und Schreiber. Da geht schon eine Menge Zeit drauf.
Erst wenn das Heft eingetütet, wenn es auf dem Weg zu den Abonnenten ist, ist wieder mehr Zeit für Rezis an dieser Stelle. Mmh, ich bin mir da nicht wirklich sicher.

Wer sich mit Rezensionsexemplaren zuballert, muss auch viele Rezis bringen. Das ist dann der Deal. Was Rezensionsexemplare angeht, habe ich mich dieses Jahr eher zurück gehalten. Hat eine Menge Freiheiten gebracht. Ich will, aber muss nicht mehr spielen. Lieber häufiger gute, als immer wieder neue Spiele. Und wenn ich dann doch mal ein Spiel haben will, dann kaufe ich es mir. Auch diese Freiheit gönne ich mir, auch mit RAILROAD INK – EDITION KNALLROT und DOPPELT SO CLEVER.

Die Rezi von RAILROAD INK kommt in der Fairplay 129. Da fühle ich mich tatsächlich verpflichtet, denn kurioserweise hat mir Asmodee das Reziexemplar vor vier Wochen zukommen lassen, das ich 2018 während der Messe angefragt habe. Nun habe ich also zwei Exemplare und brauche eigentlich keines davon. Auch die heutigen Partien können wieder nicht überzeugen.

Und natürlich habe ich auch GANZ SCHÖN CLEVER gekauft, irgendwann Mitte 2018. Meine Wertung ist auch die meiner Familie: „Kannste besser alleine spielen.“ Die meinten damit aber eher, dass sie das nicht mehr mit mir spielen wollen. Ich habe mir dann die App gegönnt und so lange gezockt, bis ich auf über 300 Punkte gekommen bin. Mit Überschreiten der magischen Grenze habe ich dann gar keinen Anreiz mehr gehabt, weiter zu spielen. Im Appstore gab’s dann noch eine 2. Challenge. Kurz zusammengefasst: Nur andere Formeln hinter dem Excel-Sheet. Kann man mal spielen …

Und was mach‘ ich Dämlack? DOPPELT SO CLEVER kaufe ich mir in der Schachtel. Natürlich hatte ich ganz vergessen, was meine Familie von dem Spiel hält. Heute müssen dann die Montagsspieler dran glauben. Ja, es heißt DOPPELT SO CLEVER, aber doppelt so clever ist hier nur der Verlag, der alten Wein in neuen Schläuchen verkauft. Es ist immer noch das gleiche Spiel, aber jetzt mit andersfarbigen Würfeln und neuem Wertungsblock. Es wird nur anders gepunktet.

Das hätte sich auch als Ergänzungsblock für GANZ SCHÖN CLEVER realisieren lassen, so wie es der Nürnberger Spieleverlag für QWIXX vorgemacht hat. Aber Schmidt Spiele ist halt wirklich doppelt so clever. Und Sie?! Sind Sie genauso doof wie ich?

Stift malt nicht mehr
Nicht ganz so doof ist natürlich die App, die mich aktuell quält. Mein bestes Ergebnis: 222 Punkte. Was ich auch mache, ich komm‘ nicht auf mehr. Der Highscore liegt immer bei 400 oder mehr Punkten. Meine Lösung: Ich spiele es auch gerne anders herum: Wie niedrig kann ich kommen, wenn ich immer alle Würfel einsetze und jede Bonusaktion ausnutze? Nur den höchsten Würfel einzusetzen und alle anderen aufs Silbertablett zu schieben oder gar zu passen, geht natürlich nicht. Mein bestes Ergebnis: -35 Punkte. Da ist aber noch Luft nach unten.

Railroad Ink - Edition Knallrot: 2 - geht so
Doppelt so clever: 2 - geht so

Das 406. Montagsspielen (18/2019) am 26.08.2019

1 Kommentar:

  1. "Was Rezensionsexemplare angeht, habe ich mich dieses Jahr eher zurück gehalten. Hat eine Menge Freiheiten gebracht. Ich will, aber muss nicht mehr spielen. Lieber häufiger gute, als immer wieder neue Spiele. Und wenn ich dann doch mal ein Spiel haben will, dann kaufe ich es mir."
    Diese Sätze könnten von mir sein. Man nennt das wohl auch Altersweisheit. ;-)

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