Meine erste Partie PANDEMIC STEIGENDE FLUT habe ich ganz stilecht in Holland, und zwar in der Provinz Noordholland gespielt, im Osterurlaub. Macht ja auch Sinn, denn thematisch geht es darum, die Niederlande vor den Fluten zu bewahren. Das Wasser breitet sich aus und fließt ins Land, wir bauen gemeinsam Deiche und entwässern das Land. Unser Ziel: Die vier großen Wasserbauwerke der Niederländer zu errichten, bevor wir vom Wasser überspült werden. Zwei davon könnten Sie kennen, den Abschlussdeich am Ijsselmeer und die Deltawerke längs der südlichen Nordseeküste, hauptsächlich in der Provinz Zeeland. Von den „Normalisiringswerken“ habe ich noch nie was gehört, von „Ruimte voor de Rivier“ hingegen schon. Man schafft auch in Deutschland mehr Raum für Überflutungen, damit der Wasserstand bei eingedeichten Flüssen nicht soweit ansteigt, dass die Deiche überflutet werden oder brechen können. Nur die Deiche zu erhöhen, bringt's nicht mehr. Das Wasser bekommt wieder den Platz, den wir Menschen dem Wasser genommen haben.
Soweit der wasserbauliche Exkurs. Das Spiel ist herrlich nah am Thema und an PANDEMIC. Statt gegen Seuchen gewinnen wir heute auch gegen die Fluten. Logisch, denn in den vorangegangenen Partien in den Niederlanden habe ich meine Lektion gelernt. Ob das auch für normale PANDEMIC-Spieler geeignet ist? Können Sie ja mal probieren, wenn es noch zu einem aktzeptablen Preis zu bekommen ist. Die Pressestelle von Asmodee hat mir verraten, dass Spiele dieser PANDEMIC-Serie nur in einer kleinen Auflage erscheinen und deshalb recht schnell nicht mehr zu bekommen sind. Siehe auch PANDEMIC IBERIA. Aus ist halt dann aus.
Über WÜRFELGEMÜSE erscheint in der Fairplay 124 meine Rezension. Astrid baut ihre Karotten, Kohl und Tomaten am besten an und gewinnt mit 84 gegen 75 und 72 Punkte.
Das 372. Montagsspielen (12/2018) am 14.05.2018
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