Weiter mit den Neuheiten (IIc)
ORLÉANS hält uns weiter im Bann. Klar, dass wir heute wieder antreten, die ultimativ beste Siegersuperduperstrategie zu finden und auch auszuprobieren. Und was passiert?! Astrid greift sich den Kräutergarten, damit wird meine für heute angedachte Schifferstrategie zunichte gemacht. Offensichtlich will uns Astrid heute beweisen, dass man damit gewinnen kann. Was also soll ich dann machen? Kurzentschlossen spiele ich auf Geld und Reisen. Und auch darauf, immer bei den Bauern auf der Volkszählungsleiste an erster Stelle zu stehen. Bringt jede Runde einen Taler und zudem für jeden Schritt voran auch noch Waren.
Natürlich ist dann Michael der lachende Dritte. Er kommt auf der Entwicklungsleiste ganz nach vorne, besetzt sogar noch den Sechser-Multiplikator und greift zudem auf der Leiste das letzte Bürgerplättchen ab. Tja, Astrid und ich schauen heute in die Röhre. Michael gewinnt mit 148 Punkten (Waren 18, Geld 58, Punkte 66). Astrid und ich machen 110/12/51/40 bzw. 127/40/57/30 Punkte.
Weil wir routiniert und schnell spielen bleibt noch genug Zeit für FIVE TRIBES … ist ja nun mal ein Spiel für Seher. Wo gibt’s die beste Option? Welcher Dschinn hilft bei welchem Stamm?“ Diesmal schnappe ich mir „Kandicha“, was dazu führt, dass ich gezielt auf Meuchelmörder spiele. Jeder Einsatz der Meuchelmörder verschafft mir einen schönen Vorteil. Und außerdem springt oft genug ein zusätzliches leeres Feld dabei heraus, das ich dann mit einem meiner Kamele besiedeln kann. Michael verausgabt sich bereits zu Anfang bei den Geboten um die Spielerposition, Astrid bei der Sippe der Ältesten. So viele weise weiße Meeple hätte sie nicht ansammeln müssen. Ich habe nur zwei und damit immer noch 10 Punkte mehr gegenüber Michael, der nicht einen Weisen hat.
Da fällt mir der Sieg zu (152/123/101 Punkte). Trotz einiger Denkpausen hat uns FIVE TRIBES … doch … irgendwie … möglicherweise … tendenziell … gefallen. Ob FIVE TRIBES wirklich gut ist? … wenn nur nicht so viel zu bedenken ... zu übersehen ... zu kalkulieren wäre.
Dass der Verlag es für nötig erachtet, eine Art spielerischen Reiseführer herauszugeben, lässt mich rätseln: Warum müssen diese Tipps sein? Was im Reiseführer steht, kann sich jeder halbwegs intelligente Spieler doch selbst erschließen und sogar höchstpersönlich spielerisch erfahren. Hält mich der Verlag also für doof? Oder Sie ...
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