Was wir heute spielen? Ist erstmal egal, denn nach den Ferien steht uns Großspielern der Sinn nicht unbedingt nach Spielen. Wir quatschen … und erst spät nötige ich meine Mitspieler doch noch zum Spielen. Es reicht so gerade noch für ein paar Partien EINER IST IMMER DER A... mit dem völlig zerfledderten Rommé-Blatt aus meiner Jugend. Seit Jahrzehnten habe ich nie etwas anderes als dieses Spiel damit gespielt. Sie kennen EINER IST IMMER DER A... nicht?! Vielleicht kennen Sie ja die Schachtelversion: KARRIEREPOKER (erstmals von Hexagames) gehört eigentlich in jeden gut sortierten Spielehaushalt, ein abgenudeltes Rommé-Blatt tut's aber auch. Bei uns geht’s aber niemals ohne eine spezielle Kopfbedeckung … jedenfalls für den Arsch … also denjenigen, der als letzter seine Karten los wird.
Die gesammelten Äs |
Dass dieses harmlose Kartenspiel mit Karten- und Platztauschzwang so gemein sein kann, offenbart sich heute erst im zweiten Durchgang, als ich Steves Drilling überstechen kann. Niemals, wirklich niemals, sollte man einen Drilling ausspielen und nur noch eine einzige Karte auf der Hand halten, wenn einige „liebe“ Mitspieler noch viele Karten auf der Hand haben. Wer auf diese Weise sein Ausspiel verliert, ist ganz schön gearscht. Auf einer Karte bleibt man lange sitzen und endet dann meistens als Arsch. Oder auch nur als Vize-Arsch, so wie Steve. Ich wäre so oder so Arsch geworden, mit einer einzelnen Zwei und Drei wird man einfach nix. Das wusste Steve allerdings noch nicht, als ich ihn mit hämischem Lächeln und Just for my fun ausgestochen habe.
Heute spielen Susanne, Andrea, Jürgen, Diane, Inga, Elke, Martin und ich. Passt genau, denn mit einem Rommée-Blatt geht’s nur maximal zu acht.
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