Max Gerchambeau: BANANA JUMP für 2 bis 5 Personen bei Winning Moves 2011
Bei den Montagsspielern ein Kinderspiel?! Na klar, so alt sind wir auch noch nicht. Und das Spiel sieht ja auch gut aus, hat zudem einen kooperativen Einschlag. Es gewinnt trotzdem nur einer – natürlich – aber nur, wenn der Affe nicht vorher das Spielfeld umrundet. Derweil füllen wir das Brett mit Tieren, gerne auch mit eigenen. Wir sind da gewissen Zwängen und natürlich den beiden Würfeln ausgeliefert. Ausgestattet mit fünf verschiedenen farbigen Tieren einer Sorte – fünf gibt’s insgesamt, starten wir das Spiel. Weil's kooperativ ist, setzen wir nicht immer nur eigene Tiere aufs Brett. Blöd, wenn wir gar nicht einsetzen dürfen, weil gerade kein passendes Feld angewürfelt wurde oder der Würfel den Affen zeigt. Dann schreitet in beiden Fällen der Affe ein Feld weiter, unserer Niederlage entgegen. Ist auf dem Würfel eine Banane, geht der Affe zurück oder es kommt ein beliebiges Tier aufs Brett.
Ersteinschätzung: Wir könnten ja so spielen, dass wir gemeinsam immer möglichst viele Optionen haben. Will heißen: Für jede Farbe ist in den fünf Spalten ein freies Feld vorhanden, was immer als nächstes aufgefüllt werden kann. Nur leider ist das nicht unbedingt gewinnbringend, hier spielen schließlich Profis. Ich will natürlich ein eigenes Tier am besten als letztes in eine Reihe oder Spalte einsetzen, nur dafür gibt’s Chips, falls alles zutrifft sogar drei. Und diese Chips entscheiden über den Sieg, sofern der Affe verliert.
Das ist alles ganz fürchterlich einfach, BANANA JUMP saugt uns durchs Spiel, turnt uns aber kein bisschen an. Wir sind doch wohl zu alt für dieses Kinderspiel, unser Kind im Mann hat zu hohe Ansprüche.
Gewinner: Ich will ja nicht behaupten, dass Michael das größte Spielkind unter uns Montagsspielern ist. Das bin zweifelsohne ich, aber Michael gewinnt trotzdem knapp mit 6 zu 5 zu 5 Chips.
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