SANTA TIMEA von Dirk Lieskens für 2 bis 4 Personen, Argentum 2009
Wir sind Piraten, wir spielen Karten. Mit Windrichtung! Je nach Farbe der Karte gilt eine bestimmte Windrichtung, der Wert dieser Farbe zählt voll. Karten der entgegengesetzten Windrichtung zählen Null. Karten der Farbe quer zur Windrichtung zählen die Hälfte, es wird immer genau halbiert. Die Windrose ist winzigklein auf der Karte, uns fällt es schwer den richtigen Wert zu ermitteln. Eigentlich kinderleicht, aber die können das winzige Symbol auf der sehr düsteren Karte auch viel besser erkennen. Eigentlich will man in diesem Spiel gar keinen Stich machen, zählt doch jede gewonnene Karte aus der Auslage Minuspunkte. Nur wer sich ein Dreier-Set einer Farbe erspielt, kommt ohne Minuspunkte davon. Mit der Piratenbraut bekommt man ganz sicher nicht den Stich und wird auch nicht Startspiele.
Karten mit gleichem Wert patten sich, so dass u.U. die nächstniedrigere Karte zum Zug kommt. Da kann man ein bisschen steuern, wem man die Karte zuschustert. Keinesfalls dem Sammler eines Dreier-Sets!
Ersteinschätzung: Erstaunlich, wie schnell sich eine gewisse Gleichgültigkeit einstellt. SANTA TIMEA geht so richtig unter, keiner spielt mit Elan. Zu schlecht kommen wir mit den Windrichtungen klar, zu beliebig und nichtssagend läuft das Stichspiel. SANTA TIMEA gefällt uns nicht. Da haben wir trotz der nur zwei von fünf gespielten Runden Lebenszeit verschenkt. Schon die 2x12 Stiche waren uns zu viel. Schade um die schön gestalteten, aber viel zu grauen Karten.
Gewinner: Herbert versinkt mit SANTA TIMEA – 5 Minuspunkte, Rainer hat 3 und ich habe 4 Minuspunkte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Nur noch einen (kurzen, längeren, langen) Augenblick, dann schalte ich Ihren Kommentar (bestimmt, vielleicht, nie) frei.
Gänzlich anonyme Kommentare veröffentliche ich nicht.