Dienstag, 17. Februar 2009

Das 5. und 6. Großspielen

Das letzte Großspielen am 13.01. stand ganz unter dem Motto: keine Schachteln für die Spiele. Den Anfang machte das altbekannt Dudenspiel, genauer: Fremdwörterspiel. Man picke sich einen schönen Begriff aus dem Fremdwörterlexikon, lese ihn vor und schreibe seine Bedeutung auf. Die Mitspieler – mit Null Ahnung – schreiben ebenfalls eine schöne, kluge, lustige Erklärung auf. Dann wird alles verlesen … und meistens viel gelacht und spekuliert, ob das alles so stimmen könnte. Letztlich wird abgestimmt und mit Punkten diejenige belohnt, die besonders gut geschrieben oder richtig getippt haben. Fazit: ++++ geht immer!
Ohne Schachtel, nur mit einem Rommée-Blatt lässt sich gut EINER IST IMMER DER A… zu acht spielen. Schachtelspielern besser als KARRIEREPOKER bekannt. Wir spielen bei uns immer mit Kopfbedeckung. Alle Meine Hüte und Kappen werden verteilt. Mein bester Strohhut für den Direktor … eine ausgeblichene Bauerndeppenkappe für das Vize-A… und die Hühnerkappe mit schön rotem Kamm von Zoch für das A...!

Heute starten wir auf aller Wunsch mit einer Partie WERWÖLFE VOM DÜSTERWALD. Wir sind nur zu acht, da läuft es nicht wirklich gut für die Dorfbewohner. Also packen wir das Spiel schnell wieder weg und greifen zu TEAMWORK. Ist bereits beim Großspielen erprobt – und läuft tatsächlich wieder so wie beim letzten Mal. Es gibt lustige Verwirrungen ob der unterschiedlichen Bilder in den Köpfen der Partner, die wortweise und abwechselnd einen Begriff erklären müssen. Und wieder entsteht großes Hallo, als zwei Damen unterschiedliche Begriffe erklären. Die eine erklärt den vierten, die andere den richten fünften Begriff. So kann’s gehen, wenn man nicht richtig auf die Karte schaut. Uns hat’s gefallen, die vielen Fragezeichen in den Gesichtern der beiden Mitspielerinnen.

Und dann haben wir noch was Altes ausgegraben: SABOTEUR von Amigo. Ist mir damals voll durch die Lappen gegangen, spielt sich aber erstaunlich rund in unserer Gruppe. Erst haben alle gedacht, dass es gar nicht fluppt. Spielen doch zwei, besser drei gegen die restliche Mannschaft. Der Saboteure Ziel: Zu verhindern, dass auf den Karten ein durchgehender Weg zum Gold entsteht. Das ist fast unmöglich, wenn nur zwei Saboteure agieren, die auch noch hintereinander sitzen. Und wenn man in zwei von drei Runden Saboteur ist, wird man wohl nichts gewinnen. Und wenn dann ausgerechnet in der Runde, in der ich nicht Saboteur bin, ausgerechnet die Saboteure gewinnen, will ich es nächstes Mal noch mal spielen.

Den Abschluss bildet ein alter Gassenhauer: BOGGLE! Aber nicht das normale 4x4 sondern das MAXI BOGGLE mit 5x5 Buchstabenwürfeln. Da ist mehr drin, aber es bleibt auch weniger übrig. An Wörtern! Bei acht Spielern muss doch viel gestrichen werden. Meistens waren eh nur kurze Wörter mit vier oder fünf Buchstaben möglich. Als dann eine Mitspielerin ihr gefundenes Wort stolz ankündigt: „Das lasst euch mal auf der Zuge zergehen, ich habe Stausee gefunden“ und schon an viele Punkte glaubte, tönte es lakonisch aus der anderen Ecke des Spieltisches: „Habbich auch!“ Da war der Abend gelaufen … Schadenfrohes Gelächter ohne Ende!

Am 17.03.09 treffen sich alle Großspieler wieder, dann hoffentlich mit den vier Ausfällen von heute.

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