Dienstag, 20. August 2019

Das 403. Montagsspielen mit Silver & Gold, Texas Showdown, Penny Papers Adventures: Die Totenkopfinsel und noch wieder L.A.M.A.


Ich finde ja mittlerweile diese schwarzen abwischbaren Stifte echt zum Weglaufen. Gut, wenn das Spiel neu ist, dann ist alles o.k. Dann schmiert nichts … noch nicht. Aber wenn man öfter damit spielt, werden die Stifte schon noch schmieren oder austrocknen. SILVER & GOLD hat auch solche Stifte, mit denen wir auf plastifizierten Spielkarten malen bzw. Muster übertragen. Eine Karte vom Stapel gibt vor, welches Muster aus Quadraten wir auf unserer Insel aus lauter Quadraten abtragen dürfen. Und wenn die Insel vollgemustert ist, gibt’s Siegpunkte und eine neue Inselkarte. Weiter geht’s. Karte aufdecken, Muster eintragen. Palmen und Münzen auf unseren Karten sind lukrativer als ansonsten leere Inselfelder, aber die Insel muss immer voll ausgefüllt werden.

„Flip & Write“ heißt das auf Denglisch, wenn nicht Würfel, sondern Karten darüber bestimmen, was „gewritten“ werden muss. Was ich aber ganz sicher weiß, ist, dass mit SILVER & GOLD die Stifte niemals schmieren werden. Das Spiel ist so flach wie eine Insel knapp über der Wasserlinie. Und am Horizont passiert auch nix, gar nix. Weg damit.

Und weil wir schon „writen“, geht’s mit PENNY PAPERS ADVENTURES, genauer mit DIE TOTENKOPFINSEL weiter. Drei gibt’s von der Sorte, TAL DES WASWEISSICH hatten wir schon. DIE TOTENKOPFINSEL bietet im Grunde dasselbe Spiel, nur auf einem anderen Plan. Und deshalb sind wir uns schnell einig, dass es das nicht gewesen sein kann. Wir spielen es deshalb noch ein weiteres Mal. Aber siehe da, es endet ebenso unbefriedigend. Wir tragen lustlos Zahlen ein, versuchen einen Schatz durch Einkreisen mit derselben Zahl zu heben, und dann würfelt uns jemand einen Totenkopf an die vorgesehene Stelle. So ist das Leben eines Schatzjägers: Viel Gewürfel um nichts. Hätten wir wissen können, denn im TAL DES WASWEISSICH lief es genauso. Und auch schon IM TEMPEL VON WASWEISSICH mit den Großspielern. Haben wir das Spiel nur nicht verstanden? Würfeln und schnödes Abstreichen … ist da sonst nix mehr drin?

Wir haben die Schiffe vergessen?! Die Schiffe sind als Joker fürs Einkreisen der Schätze ganz wichtig. Ohne Schiffe wird’s schwierig, an Schätze zu kommen. Und wo sind die Schiffe? Wir würfeln so gut wie keine, das ist dann echtes Pech.

Ein neues Stichspiel mit Westernthema macht da schon wesentlich mehr Spaß. TEXAS SHOWDOWN gewinnt natürlich unser Stichspielexperte Jürgen. Beide Partien. Macht aber nix, ist trotzdem gut. TEXAS SHOWDOWN bietet schließlich einen ganz entscheidenden Kniff. Statt wie üblich macht eben nicht die höchste Karte in der angespielten Farbe den Stich, sondern die höchste Karte in der meistgespielten Farbe. Man muss bedienen, außer man hat keine Karte in der angespielten Farbe. Achtung: Die Kartenfarben sind in den Werten von Null bis 74 gestaffelt Die Anzahl der Karten einer Farbe nimmt von 11 bis 4 Karten ab. Das macht's kniffelig. Das bringt auch einige Winkelzüge ins Spiel, die man erfahren muss, um später besser zu spielen. Daumen hoch.

Zur Entspannung und Entschädigung noch ein lautstarkes L.A.M.A. Das fetzt immer noch gut: Zack, Bääähm, Bumm… LAAHMAAH!

Das 403. Montagsspielen (15/2019) am 08.07.2019

Silver & Gold: 2 geht so
Penny Papers Adventures: Die Totenkopfinsel: 1 geht gar nicht
Texas Showdown: 4 geht gut
L.A.M.A.: 4 geht gut


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihren Kommentar.

Nur noch einen (kurzen, längeren, langen) Augenblick, dann schalte ich Ihren Kommentar (bestimmt, vielleicht, nie) frei.

Gänzlich anonyme Kommentare veröffentliche ich nicht.