Dienstag, 22. Juli 2014

Das 243. Montagsspielen (13/2014) am 23.06.14 mit Norderwind, Burgenland und Fünf Furunkeln


Wir hören ja nicht auf andere, wir wollen es bitte schön selbst wissen, selbst erfahren … und spielen deshalb Kosmos NORDERWIND. Oder sollte ich schreiben Klaus Catans NORDERWIND. Und was soll ich jetzt sagen? Ich meine, wir haben unsere Erfahrung gemacht … nachdem wir’s nicht glauben wollten, was die anderen so meinen. Aber was kann ich schon anderes schreiben, als das hier: Sie haben recht, so was von recht. Für NORDERWIND reicht es hier im Blog allerhöchstens für „Das Ende allen Wiederspielens.“ Oder sollte ich mir das auch schenken, denn wir sind uns einig. „Zieht sich wie Kaugummi, noch dazu diese nervigen Nebelkarten“ meint Astrid. Und Michael stößt in dieselbe Kerbe: „Was für ein mühsames Glücksspiel.“ Ja, NORDERWIND ist ein optisch aufgebohrtes, aber total repetitives Spiel mit sehr hohem Glücksanteil. Immerhin kann ich das Spiel gerade noch rechtzeitig mit den erforderlichen 10 Siegpunkten beenden. Die anderen haben da gerade erst sechs bzw. drei Siegpunkte. Da waren selbst die Verlierer glücklich … schließlich waren wir kurz davor, NORDERWIND abzubrechen. Und das ist ja schon ewig nicht mehr passiert.
Dagegen ist BURGENLAND der Ravensburger eine echte Offenbarung und tatsächlich ein richtiges Spiel. Und was erwartet uns bei dem irgendwie knuddeligen Cover? Ein teilweise etwas unübersichtliches Zug um Zug ins Burgenland... Die Erst- bzw. Zeiteinschätzung folgt.
Und dann noch FÜNF FURUNKEL. Naja, klar weiß ich, dass es keine FÜNF FURUNKEL sondern FÜNF GURKEN sind, aber dann hätte das Spiel auch GRÜNE GURKEN heißen müssen. Zwei G im Namen gehen natürlich nicht. Um der obligatorischen zwei F im Namen ginge deshalb eigentlich nur FÜNF FURUNKEL. Passt ja auch eigentlich besser zum Spiel, nur dass kaum jemand mit Furunkeln spielen würde. Wie das mit einer Furunkel so ist: Wenn man’s hat, muss man sich damit rumschlagen. Diese Furunkel sind mir aus Nasen und Ohren gekommen. Und wenn man’s endlich wieder los ist, freut man sich, dass das Spielerleben ohne die Furunkelgurken doch irgendwie schöner ist.
Ach ja, Astrid hat locker gewonnen, nicht ein einzigen Furunkel kassiert. Sie hat uns hinterher ihre Strategie verraten: Immer die höchste Karte ausspielen. Wir wollen mal hoffen, dass uns Friedemann Friese nicht noch mehr Gurken in die Welt setzt. Auch für dieses Spiel reicht es nur für „Das Ende allen Wiederspielens“ … obwohl ich es meinen tapferen Donnerstagsspielern als Absacker doch noch aufgebürdet habe. Und Martin fühlte sich dabei, wie ein Gurkenautomat. Nix anderes machen, als seine niedrigsten Karten eine nach der anderen zwangsweise auszuspielen zu müssen. Ist schon doof, nur niedrige oder mittelhohe Karten zu haben. Nie überstechen oder gleichziehen können, ist nicht das Gelbe des Furunkel. Ach ja, ist es nun der oder das Furunkel?

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