Warum ausgerechnet PROSPERITY? Kaum ein Spiel schafft es beim Montagsspielen gleich zwei Mal auf den Spieltisch. Warum gerade dieses optisch gar nicht so ansprechende Spiel? Sind es die inneren Werte? Sind es Dr. Knizia und sein Schüler Sebastian Bleasdale? Ist es der Verlag?
Der eher nicht, denn so richtig Spitzenpiele sind mir von Ystari seit CAYLUS nicht mehr in Erinnerung. Oder habe ich da was übersehen? Und Knizia habe ich auch schon lange nicht mehr wegen seiner „guten“ Spiele auf dem Schirm. Die drei Spiele der SZ-Edition waren ja für einen (halben) Verriss gut. Bleiben nur noch Sebastian Bleasdale - immerhin Co-Autor vom sehr überzeugenden KEYFLOWER - und die inneren Werte.
Nach der ersten Partie wollten wir es gleich noch mal wissen, bessere Bürgermeister sein. Die Entwicklung einer guten, weil siegreichen Stadt ist tricky. Außerdem habe ich die erste Partie sowas von verloren. Astrid hat den besten Riecher, sie gewinnt mit 36 zu 33 zu 18 Punkten. Tja, bei aller Anstrengung, eine nachhaltige Stadt zu bauen, hab’ ich gar nicht auf die Siegpunkte geachtet. Das passiert mir nicht noch mal. In der zweiten Partie – immer noch auf der einfacheren Seite des Stadttableaus – hab’ ich's dann den beiden gezeigt. PROSPERITY spielt mir in die Hände, ich greife ganz gezielt die Ausbauplättchen mit den Siegpunkten ab und werde dieses Mal nicht abgehängt. Der Sieg ist mein (40:34:31 Punkte)! Aber es geht auch anders, weniger euphorisch. Warum stand bereits in meiner Rezension.
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