Die Chancen waren so gut wie lange nicht, dass heute Herbert endlich wieder mit von der Partie ist. Leider hat es dann auf den letzten Drücker doch nicht geklappt. Astrid und ich haben diesen Montag schon fest eingeplant … also warum nicht schon wie beim letzten Mal zu zweit spielen? Außerdem weiß ich ja: Astrid ist immer bestens vorbereitet. Für mich ist das Montagsspielen dann ganz entspannt.
Ich kann mich dieses Mal ganz bestimmt nicht zurücklehnen, bin irgendwie alarmiert. Astrid kann ihr Grinsen kaum unterdrücken. Es ist ob des heutigen Montagsspiels einfach zu breit. MADEIRA sei schließlich eine mindestens ebenso große Baustelle wie BRUXELLES 1899, vielleicht noch ein bisschen dichter gewoben, noch mehr Möglichkeiten, eine höhere Komplexität. Da braut sich was zusammen. Zunächst die umfangreiche Erklärung der Regeln. Eine geschlagene Stunde muss ich mich konzentrieren. Wieder so ein Spiel, bei dem alles mit allem verknüpft ist.
Was für ein Glück, dass die Partie dann doch viel entspannter ist. Auch wenn ich Fehler mache … zwischendurch meine Felle schwimmen sehe … mich die vielen typisch italienischen Schnörkel quälen … irgendwann spielt mir MADEIRA in die Hände … es fluppt! Und niemand, für den es ein so glückliches Ende nimmt, wird ein Spiel völlig doof finden. Und selbst Astrid hätte es am liebsten sofort ein zweites Mal gespielt. Aber heute ist Montag und nicht Freitag … oder Samstag. Nochmal zwei Stunden dranhängen ist einfach nicht drin.
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