Erst wird palavert, dann geht es in den Wald. Die Fläche, auf der wir schon im letzten Jahr KUBB gespielt haben, erscheint deutlich kleiner. Da wächst überall dieses Springkrautzeug … und eine Menge Bruchholz und Gartenabfälle sind dazu gekommen. Kann uns das stören? Zügig ist das etwas kleinere Spielfeld aufgebaut und los geht’s. Noch schnell die obligatorische Warnung: Achtung vor der Hundeschei…! Unser Wald ist beliebt, wird vielfältig ge- und benutzt.
Der Waldboden ist doch immer wieder eine Erfahrung. Wie die Wurfhölzer springen und die Kubbs umtänzeln, ohne einen einzigen zu treffen. Außerdem klappt das Torpedieren so wie am Strand. Wenn keine Baumwurzel im Weg ist, gleiten die Wurfhölzer über den Boden (meistens) sicher ins Ziel. Für sechs Partien bleiben wir im Wald. Und was soll ich sagen: 6x gewonnen, ich war immer bei den Siegern, heute hab’ ich das richtige Händchen. Und die Damen? In drei Partien treten sie an und … ach schweigen wir.
Drinnen geht’s dann weiter mit WIRBEL-WÖRTER, das Spiel für … ja für wen eigentlich? Nur für SZ-Leser? Nur für Leute, die ihren Wortschatz beweisen wollen? Zu elft ist das Spiel ein wenig mühsam, weil die Spieler am Tischende kaum erkennen können, welche Buchstaben auf dem Würfel zu sehen sind. Also werden die Buchstaben angesagt: Pflanze mit A, E und F? Ganz klar, …ich sage Adlerfarn, aber Ralf hat heute den Bogen noch besser raus, greift sich fast jede Karte. Er ist oft der schnellste Wortfinder. Wir erklären ihn einvernehmlich zum Sieger und brechen ab. 11 Mitspieler sind dann doch zu viele, außerdem ist nicht jeder so schnell und dazu noch so wortgewaltig wie Ralf.
Und dann kommt mal wieder TIME'S UP! auf den Tisch. Das Spiel ist heute wieder eine Offenbarung … TIME'S UP! gehört mit Sicherheit in die Hall of Fame von uns Großspielern. Wir haben mordsmäßig viel Spaß, die 40 gesuchten Personen zu beschreiben, mit einem Wort zu erklären und am Ende mit Gestik, Mimik, Geräuschen und Pantomime zu erklären. Inga und Elke ergänzen sich zusammen mit Steve vortrefflich. Am nächsten Morgen beschwert sich meine Tochter über den Lärm, den wir beim Spielen verbreiten. Um 23:30 soll es so unerträglich laut gewesen sein, dass sie davon aufgewacht sei. Tja, wenn wir ausgelassen spielen … machen wir wohl besser demnächst auch die Terrassentür zu. Nicht nur meine Tochter, auch die Nachbarn werden es uns danken.
Heute spielen Diane, Ralf, Johannes, Moni, Andrea, Jürgen, Elke, Steve, Inga, Martin und ich.
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