Donnerstag, 13. Januar 2011

Rezension: Klaus die Maus entdeckt das Jahr

Gunter Baars und Klaus Zoch: KLAUS DIE MAUS ENTDECKT DAS JAHR für 2 bis 4 Kinder eher älter als vier Jahre, HUCH & friends 2009

Unbemerkt lehrreich

Nun ja, das ist ja eigentlich ein pädagogisches Spiel. Und nach der Welt entdeckt KLAUS DIE MAUS jetzt das Jahr, ist schon sein zweites Spiel. Was während eines Jahres so alles los ist wird abgefragt: zu welcher Jahreszeit, in welchen Monaten. Rosenblüte – wann? Kirschen – wann? Schulanfang – wann? 11 Plättchen liegen im Jahresring. Wer am Zug ist, muss ein passendes Kärtchen für Klaus die Maus finden, der wartet nämlich auf einem Monatsfeld. Wartet der Mäuserich im Juni, dann passt – ganz klar! - die Rosenblüte, denn von Juni bis August blühen Rosen. Normalerweise, denn meine blühen mit Glück von Mai bis September. Richtig ist aber nur, was auf der Rückseite steht. Die Farbkodierung verrät die Lösung. Passt das Plättchen, darf man's behalten. Ansonsten kommt es – von den anderen unbesehen - unter die Geburtstagstorte eines Mitspielers, der dann zu Beginn seines Zuges sagen muss, wann die Rosen blühen. So kann man auch an Punkte kommen. Falls es dann immer noch nicht stimmt, schaut man gemeinsam nach und packt das Plättchen unter die Geburtstagstorte eines anderen Mitspielers. So lernt man ...
Die Ereignisse sind breit genug gestreut, durchaus kindgerecht mit einigen Hilfestellungen versehen, aber manchmal passt halt keines zu dem Monat. Und wenn die Kinder das auch noch erkennen, dann finden sie das gar nicht lustig. Aber zum Glück tritt das ja nicht so häufig auf. Dass KLAUS DIE MAUS ein durch und durch lehrreiches Spiel ist, nimmt man gar nicht so wahr. Dafür macht es dann doch zu viel Spaß, allerdings würde ich es Vierjährigen noch nicht zumuten oder aber die Auswahl unter den 48 Plättchen einschränken.

Zuerst veröffentlicht in der Fairplay

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