Und nach dem eher durchwachsenen SEASIDE beglücken uns jetzt DIE ALCHEMISTEN. Die entfachen das DOMINION-Fieber so richtig, mit Tränken und allerlei Alchemisten-Wunschträumen: Stein der Weisen, Golem … Man muss nur für vier Geld einen Trank kaufen, damit man an die Alchemistenkarten kommt und so auch neue Kartencombos ausprobieren kann. Oder kauft man doch noch mehr Tränke!?
Dass die Decks dabei erstmal wieder dick und dicker werden, also immer mehr Karten beinhalten, das Spiel dadurch länger dauert, ist nicht beunruhigend. Jetzt kann das Spiel tatsächlich auch wegen drei leer geräumter Stapel zu Ende gehen. Das passierte früher nur sehr, sehr selten. Dass man entweder mit nur sehr wenigen Punkten Unterschied gewinnt oder verliert, lässt sich als Sieger locker verschmerzen, macht es aber je nach Ausgang spannend oder nervig. Mit nur einem Punkt weniger zu verlieren, kostet mich jedenfalls fast immer die Beherrschung. Niemand sollte sich seines Sieges sicher sein, denn wo Mangel herrscht, Spieler fremdbestimmt agieren müssen, kommt man so schnell nicht an Provinzen. Es geht unter Alchemisten schon sehr vertrackt zu. Und das ist nicht nur gut, das ist sogar besser, gerade weil die Alchemie von Lug und Trug lebt.
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