Mittwoch, 3. März 2010

+ Titania

TITANIA von Rüdiger Dorn für 2 bis 4 Personen, Hans im Glück 2010

Wir errichten die Türme neu, die einst versunken sind. Aus der Mitte des Bretts fahren drei Schifffahrtslinien los. Die ausgespielte Karte bestimmt, welche Linie fährt. Wohin bestimmt man selbst. Unterwegs sammeln wir Muscheln unterschiedlicher Farbe und auch Seesterne. Oder Siegpunkte. Oder zusätzliche Karten. Die braucht man immer. Egal, was man macht, man darf immer nur drei Karten bewegen. Zwei ausspielen, eine nachziehen - keine ausspielen, drei nachziehen, etc.

Mit den Muscheln als nötiges Baumaterial zieht man zu den Baufeldern, die sind angrenzend zu den Turmfeldern. Wer zuerst kommt, darf billig bauen. Das erste Geschoss kostet nur eine Muschel, jedes weitere eine Muschel mehr. Bis zu vier Geschosse dürfen Türme hoch werden. Seesterne darf man nur einsetzen, wenn man gerade mindestens einen eingesammelt hat. Seesterne bringen Extrapunkte für Turmgeschosse. Allerdings lässt sich jedes Turmfeld nur einmal mittels Seestern werten, und für jeden Turm dort muss man einen Seestern abgeben können.

Ersteinschätzung: TITANIA ist ein „Man-sieht-es-oder-man-sieht-es-nicht-Spiel.“ Dass ich nichts sehe, liegt nicht nur an mir. Die Farbwahl ist einfach schlecht, viel zu dunkel und zu wenig unterschiedlich. Auch sind der Möglichkeiten viel zu viele. Das driftet irgendwie ins Beliebige ab.

Man muss allerdings immer im Auge behalten, wie viele Schiffe einer Schifffahrtslinie noch im Spiel sind. Ist eine Farbe – es sind ja nur drei – aufgebraucht, endet eine Runde. Nach der zweiten Runde wird dann endlich abgerechnet. Wie sagte jemand so schön treffend, leider nicht bei den Montagsspielern, sondern schon in Nürnberg auf der Messe: „Ich sehe es, aber es interessiert mich nicht!“ So geht es mir auch … allerdings habe ich nur die Hälfte gesehen und so gar nicht an die punkteträchtigen Seesterne gedacht.

Gewinner: Tom ist der Durchblicker. In der zweiten Runde holt er massiv auf, Seesternen sei Dank. Er gewinnt mit 74 Punkten. Michael hat 61, ich 58 und Herbert – unser Bauchspieler sieht gar nix – nur 43 Punkte.

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