Dienstag, 17. Februar 2015

Das 260. Montagsspielen (02/2015) mit Murano, Paititi, Yardmaster sowie Yardmaster Express


Hoppla, Jürgen ist aktuell nicht lauffähig. Also machen wir einen Krankenbesuch, spielen heute auswärts. Die Klappkiste ist mit Spielen gut gefüllt … und tatsächlich spielen wir vier Spiele. Bis auf MURANO eher kurze Dinger.

MURANO habe ich letztes Jahr bereits während der Essener Spieletage am besten Spieltisch der Welt gespielt. Meine Mitspieler sind heute wie ich damals anfangs verwirrt! MURANO bietet so viele Optionen, so viele unterschiedliche Spielstränge, denen man folgen könnte, dass einem in der ersten Partie der Kopf schwirrt. Jetzt stöhne ich hier so lange rum, bis einer endlich aufsteht und hier kommentiert, dass es sooo schwierig denn auch nicht sei. Ist schließlich in gut einer Stunde machbar, also was soll es denn da für Schwierigkeiten geben?!

Ganz erstaunlich: Jürgen setzt als blutiger Anfänger auf Glashütten. Das hatte ich mir auch vorgenommen, also treten wir beide in direkte Konkurrenz. Ist Astrid dann die lachende Gewinnerin? Die Ersteinschätzung folgt, erstmals eine von Astrid.


Das Leichtgewicht PAITITI folgt. Ist ein Kartenspiel, verlegt vom Österreichischen Spiele Museum e.V. Ja, sind genau dieselben, die vorletztes Jahr in Essen den Geheimtipp HÄNDLER DER KARIBIK (später als PORT ROYAL von Pegasus) heraus gebracht haben … weshalb ich 2014 in Essen PAITITI und auch BAKERSPEED blind gekauft habe.

Hätte ich’s mal nicht gemacht. PAITITI ist ein Fliegengewicht: Karten sammeln, für andere Karten wieder ausgeben und Punkte kassieren. Uns unterläuft allerdings ein spielentscheidender Fehler. Die Schlusskarte verirrt sich in den oberen Stapel der Ausstellungskarten und PAITITI ist deshalb ganz schnell zu Ende. Blöd gelaufen, aber das Spiel neu zu beginnen, dazu hat keiner richtig Lust. Am allerwenigsten Astrid, die das Spiel für ziemlich banal hält: Zu glückslastig, zu beliebig, zu durchschnittlich. PAITITI wird wohl beim Montagsspielen nicht wieder auf den Tisch kommen.

Das Tempospiel BAKERSPEED ist bei meinen Donnerstagsspielern gefloppt, weil der Würfler nicht den Hauch einer Chance hat, jemals eine Karte abzulegen. Es geht ja auf Tempo: Würfel werfen, Symbol erkennen, Karte schneller als die andern ausspielen. Welcher Würfler ist schon schneller als die Mitspieler? Also weg mit BAKERSPEED. Aber das nur als Einwurf und Warnung: Eine tolle Schwalbe macht noch längst nicht eine gute Serie.

Zum Abschluss YARDMASTER und sein kleinerer Ableger YARDMASTER EXPRESS. Den großen Bruder habe ich tatsächlich im 28.05.2014 gekickstarted. Tolle Grafik und Eisenbahnen, das hat mich dann doch schwach werden lassen.

Auf YARDMASTER habe ich bis Anfang Januar 2015 warten müssen. Mein Donnerstagsmitspieler Peter hat sich YARDMASTER EXPRESS 2014 in Essen gekauft. Der Verleger hatte einen Stand … und ich noch längst nicht YARDMASTER in Händen. Blöd gelaufen und mein finaler Grund, nie wieder ein Spiel zu kickstarten. In Essen kann ich es bestimmt auch bekommen, wenn ich denn wollte.
Auch wenn mir der Verleger Patrick Nickell in blumigen Worten erklärte, warum es sich für mich lohnte, vorab Geld auf den Tisch zu legen. Naja, die Vorkasse hätte ich mir echt sparen können, zumal er später per Mail in ebensolchen blumigen Worten erklärte, warum das mit dem Versand nach Deutschland noch länger dauert. Im Nachhinein betrachtet waren seine blumigen Worte doch eher aalglatt. Eloquent zwar, aber …

Ob ich hier noch eine Ersteinschätzung/Rezension zu YARDMASTER bringe, weiß ich noch nicht. Wenn hier nix kommt, dann evtl. in der Fairplay 111 oder 112.


Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten sind 1:1 Diebstähle meiner Seite.

2 Kommentare:

  1. Hallo Wolfgang,

    über deinen Rochus zu Yardmaster hast du gar nichts mehr zu eurer Einschätzung des "kleinen Bruders" geschrieben. Wie hat euch das Spiel denn gefallen?

    Danke und Gruß,
    Udo.

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    1. Moin Udo,
      ums kurz zu machen: Yardmaster Express ist Domino mit Karten und durch Drafting aufgepeppt. Es geht immer eine bestimmte Kartenzahl reihum, eine wird zusätzlich vom Stapel gezogen und eine der Karten dann à la Domino angelegt. Das war's ...

      Rezi für die Fairplay 111 ist bereits geschrieben.

      Gruß

      Wolfgang

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