Ooch nee, hier jetzt noch runterzubeten, wie LOVE LETTER funktioniert, muss nicht sein. Dafür ist das Spiel schon zu lange in aller Munde und von vorne bis hinten durchgekaut.
Ersteinschätzung: Jeder kennt es, jeder liebt es. Jeder? Nein … im fernen Münsterland gibt es das provinzielle Münster, da wohnen fast nur skeptische Spieler. Wie soll man denn mit 16 Karten und ein paar Holzherzen Spaß haben. Ist doch eh' nur Zufall, welche zwei Karten man auf die Hand bekommt, wer gegen wen antritt und überhaupt …
Tja, dieses Mal ist alles anders. Die Wogen schlagen hoch, weil jeder so ungefähr doch abschätzen kann, wer im weiteren Spielverlauf welche Karten auf der Hand hält. Und so schöne Aktionen. Ich weiß, dass Astrid den Prinzen auf der Hand hat. Sie weiß, dass ich einen Baron auf der Hand habe. Und als ich wieder an die Reihe komme, ziehe ich einen Priester. Soweit kommt es noch, dass ich den Baron ausspiele, um mich mit meinen Priester (Wert 2) von ihrem Prinz (Wert 5) aus dem Spiel werfen lasse. Was bleibt mir übrig, als den Baron gegen Michael zu spielen und ihm meinen schlappen Priester zu zeigen. Und was hat der Mann auf der Hand?! Eine Wächterin (Wert 1) … und raus ist er … Hauhauhau, hohoho! Es wird laut in der Küche.
Dann wieder: Michael und ich sind noch im Spiel. Er zieht eine Karte und spielt den König aus. Was das heißt? Wer den König (Wert 6) ausspielt, kann nur die Prinzessin haben. Er muss mit mir die Karte tauschen, mir die Prinzessin geben. Und was ziehe ich nach?! Einen Baron … und schon ist mein ehemaliger Prinz von der Prinzessin erledigt. Und wieder: Gebrüll in der Küche.
Gewinner: Ich gewinne tatsächlich mit vier gegen drei und ein Herz. Raten Sie mal, wer nur ein Herz abbekommen hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Nur noch einen (kurzen, längeren, langen) Augenblick, dann schalte ich Ihren Kommentar (bestimmt, vielleicht, nie) frei.
Gänzlich anonyme Kommentare veröffentliche ich nicht.