Ersteinschätzung: CARDCASSONNE ist Dilemma pur. Legt man noch eine Karte, schnappt man sich doch besser sofort die Reihe? Bringt man seine Karte in der falschen Reihe sicher nach Hause? Das sind so Fragen, denen man sich stellt. Eigentlich stellt man sich diese Fragen gern, denn man fiebert mit. Geht’s auf, bevor jemand anderes zugreift? Wartet man bis zum Ende, um groß abzugreifen? Kommen noch bessere Karten? Wer wird wahrscheinlich wo zugreifen? Kann man dort ein Ablenkungsmanöver starten? Da kommen die Tiere ins Spiel. Man kann schließlich genau verfolgen, wer welche Tiere sammelt und wie viele Punkte jemand machen wird, wenn er z.B. die letzten beiden Pferde bekommt. Und da liegt das Pferd im Pfeffer. Herbert fehlen genau diese beiden Pferde, das wären 20 Punkte für ihn und möglicherweise der Sieg. Was soll ich machen? Ihm die Karten nehmen, die mir nichts bringen außer Michael den Sieg? Nö, das traue ich mich nicht, wirklich nicht, denn schließlich weiß ich ja um Herberts nachtragendes Elefantengedächtnis, falls ihn jemand übervorteilt. Ich spiele nur auf meine Punkte ...
Gewinner: … und lande mit 193 Punkte souverän auf dem letzten Platz. Da hätte ich besser Herberts Pferdchen abgreifen sollen, es hätte den Kohl nicht fett gemacht. Herbert übernimmt die Führung mit 233 Punkten. Ich will ihm schon zu seinem Sieg durch meine Unterstützung auf meine Kosten gratulieren, da deckt Michael seine Gebäudekarten auf. Sein Zwergen-Meeple landet bei 242 Punkten. Da bin ich echt erleichtert, dass er den Sieg aus eigener Kraft bewerkstelligt.
Das hab ich auch mal gezockt! Wie zur Hölle hast du herausgekriegt, wer sich hinter diesem Pseudonym versteckt?!
AntwortenLöschenIm Netzt bleibt nix geheim ;-) wenn man zwitschert!
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