Freitag, 11. Dezember 2009

+ A la carte

A LA CARTE von Moskito/Heidelberger
Das Spiel ist ein ganz alter Bekannter, liegt schon seit ewigen Jahren in meiner Sammlung. Gelbe Schachtel, witziges Material. Die neue Ausgabe ist viel schöner, alles zeitgemäß optisch angepasst. Und sooo dicke Pappe … dass der Stufenschalter nicht mehr wirklich in seiner Verankerung bleibt.
Es geht immer noch um Gerichte, die in der eigenen Pfanne schmurgeln müssen, bis sie fertig sind. Das Gericht muss auf die richtige Temperatur erhitzt werden, und die richtigen Zutaten müssen in die Pfanne. Keinesfalls mehr als drei Zutaten einer Sorte, sonst ist das Essen verwürzt und reif für die Mülltonne.
Das Würzen ist immer noch der besondere Gimmick. Mit dem richtigen Schwung rieselt, kleckert, klotzt aus kleinen Gewürzfläschchen die erforderliche Menge Gewürz. Meistens muss man mehrfach würzen, immer mit dem Risiko, drei oder mehr Gewürze in die Pfanne zu bekommen. In jedem Fläschchen findet sich neben dem gewünschten Gewürz immer auch Salz, was regelmäßig zu versalzenem Essen führt. In den Orkus damit
Ersteinschätzung: Erstaunlich, wie frisch dieses Spiel nach all den Jahren noch ist. Man darf natürlich nicht zu viel von A LA CARTE erwarten, es war und ist ein Fun-Spiel. Ein sehr originelles, aber keinesfalls albernes Spiel. Jetzt hat das Spiel ein paar nette Schnörkel erhalten, es ist auf der Höhe der Zeit. Alle, die bisher kein A LA CARTE in ihrer Sammlung haben, sei das Spiel dringend ans Herz gelegt. Sieht toll aus, spielt sich locker, flott und mit viel Schadenfreude.
Gewinner: Gregor darf sich endlich über einen Sieg freuen. Er ist der Meisterkoch, ihm gelingen sogar Gerichte mit der genau vorgesehenen Anzahl an Gewürzen, er erhält für jedes einen Stern. Hätte er fünf zusammen bekommen, hätte er sofort gewonnen. Gregor kommt auf 15 Punkte. Herbert kocht 10, ich sechs Punkte. Michael hat kein gutes Händchen beim Würzen, mit nur einem Punkt wird er Letzter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihren Kommentar.

Nur noch einen (kurzen, längeren, langen) Augenblick, dann schalte ich Ihren Kommentar (bestimmt, vielleicht, nie) frei.

Gänzlich anonyme Kommentare veröffentliche ich nicht.