Donnerstag, 28. Mai 2015

Das 268. Montagsspielen (10/2015) am 04.05.2015 mit Marco Polo, Träxx und The Game … Spiel so lange du kannst


Wir haben Blut geleckt: MARCO POLO muss heute wieder auf den Tisch, gleich zwei Mal. Nach der letzten Partie finden wir die immer andere Ausgangslage einfach nur faszinierend. Das Spiel ist so schön variabel, dass jede Partie andere Planungen erfordert. Manchmal sind deshalb weniger und manchmal ganz viele Punkte drin.

In der ersten Partie zockt mich Astrid mit Raschid ad-Din Sinan mit 75 Punkten ab. Raschid muss nämlich gar nicht würfeln, darf seine Würfel immer schön passend einstellen. Ich habe Rubruk nicht wirklich im Griff und kann nicht alle Häuser verbauen. Mir fehlt einfach das Geld zum Reisen. Ich mache nur 56 Punkte. Da geht sicher noch was.


In der zweiten Partie startet Astrid mit Johannes Caprini, ich mit Mercator ex Tabriz. Und wieder zeigt mir Astrid, wo der Hammer hängt. Jener Herr Caprini kann sich von Oase zu Oase teleportieren und so in wenigen Zügen weit nach Osten reisen. Da liegt so manche lukrative Stadtkarte aus. Also kein Wunder, dass Astrid 57 Punkte zusammen bekommt. Mein Mercartor entpuppt sich als Graupe, weil Astrid nur wenige Rohstoffe kauft und ich so kaum mitverdiene. Ich muss mich mit nur 48 Punkten begnügen.

Haben wir die Charaktere im Griff? Ich mag’s bezweifeln, denn man muss nicht nur die Möglichkeiten der Charaktere erkennen, sondern auch den Plan lesen. Was bieten die Stadtkarten für Möglichkeiten? Lässt sich die Reise über Stadtkarten finanzieren? Ermöglichen Stadtkarten einen Warentausch, um an Siegpunkte zu kommen? Gibt es zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten, ohne auf das Aktionsfeld „Reisen“ zurückgreifen zu müssen? Viele Optionen … die ein sehr interessantes und hochkarätiges Spiel schaffen. Wir sind begeistert. Das letzte Mal, dass mich ein Spiel ob seiner Mechanismen so sehr in seinen Bann gezogen hat war NOTRE DAME von Alea. Und MARCO POLO ist knackig kurz, immer zu kurz, um alle Pläne umzusetzen.

Es folgen noch zwei Partien TRÄXX. Es geht sehr knapp aus: 32 zu 31 für Astrid, 33 zu 31 für mich. Für mich ist das Spiel ausgereizt. Ich weiß, was ich vermeiden muss, ich weiß worauf ich achten muss, ich weiß , dass es 61 Felder auf dem Brett gibt und dass max. 66 Felder durch die Karten zum Abstreichen aufgerufen werden.

Möglichst viele oder gar alle Felder, besonders natürlich die wertvollsten Punktefelder als Erster zu erreichen, steht daher im Vordergrund. Und bloß keine Sackgassen, aus denen man nur noch mit einer bestimmten Farbe heraus kommt. Mindestens immer zwei Möglichkeiten an jedem Ende der Linie sollte sich jeder offen halten. Und weil das alles so klar ist, ist TRÄXX fürderhin nur noch Beschäftigung … wobei das Spiel an sich ja nicht schlecht und es auch unfair ist, es abzukanzeln, nur weil es für mich ausgereizt und daher langweilig ist.

Und als Absacker noch THE GAME. Das spielt sich ja nach bewährtem Muster fast von allein, weshalb wir heute zur Profi-Profi-Variante greifen. Nur sechs Karten, dafür müssen wir so lange drei Karten ausspielen, wie noch Karten im Nachziehstapel sind. Wir sind ja eingespielt, schaffen es bis auf drei Karten. Wir wissen, wie’s geht … und haben trotzdem erneut wieder keinen Spaß an THE GAME.

Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.

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