Montag, 19. Dezember 2022

Das 502. Montagsspielen nur mit Merchants Cove



Das ist mal eine dicke Schachtel. Muss ja, denn es gibt auch Berge von Material. Für jeden von uns eigenes Spielmaterial. Und eigene Regeln. Das Spiel kommt also sofort richtig aufgebohrt daher. Ist halt ursprünglich ein Kickstarter, da ist eine Materialschlacht unausweichlich.

Wir spielen alle unterschiedliche „Berufe“. Astrid ist Alchemistin, Michael Kapitän und ich bin Schmied. Und wir alle wollen unsere Waren verkaufen, wenn vier der sechs Schiffe die drei möglichen Stege erreicht haben. Und die Boote fahren erst, wenn sie mit vier Meeplen besetzt sind. Und wer den letzten Meeple platziert, darf entscheiden, an welchem Steg angelegt wird. Der mittlere Steg kann von allen, die äußeren nur von drei Booten angesteuert werden. Bestenfalls natürlich, denn eigentlich darf nur eines an jeder Seite anlegen, eines an den äußeren Stegen und zwei Boote in der Mitte. Der mittlere ist der potenziell ertragreichste Steg, denn die acht angelegten Meeple in vier Farben sind die Multiplikatoren für den Preis der Waren, die wir erst herstellen und dann verkaufen wollen.


Der Verkauf geschieht aber erst am Ende jeder der drei Runden. Erst müssen wir produzieren. Das wird per Worker-Placement gesteuert. Jeder hat da andere Aktionsmöglichkeiten, die selbstverständlich auch unterschiedlich viel Zeit kosten. Zeit wird in Schritten abgetragen, und immer der letzte Spieler kommt danach an die Reihe. Und als Schmied mache ich nur kleinschrittige Aktionen, gehe mit dem Zeitstein oftmals nur ein Feld voran. Das ist gut, denn wenn die anderen zwei Schritte vorangehen, kann ich schön hinterhertrippeln und komme so mehrfach nacheinander dran. Drei Mal kann ich agieren, bevor irgendjemand anderes an die Reihe kommt.


Ist das gut?! Für mich schon, für die Alchemistin und den Kapitän gar nicht. Sie stöhnen ob dieser gewollten Ungerechtigkeit. Ich kann da nix für, kannte die Vorzüge des Schmieds gar nicht. Ich gewinne deutlich mit 186 gegen 116 und 98 Punkten. Ist halt die erste Partie, das Spiel muss sich uns erst öffnen und wir erschließen, wie wer welche Rolle spielen muss. Der Schmied ist schon stark, wahrscheinlich ist das bei Anfängern einfach so. MERCHANTS COVE müssen wir wohl oder übel nochmal spielen, damit der Schmied besiegt werden kann. Aber es ist schon klar, dass ich es wieder werden muss, dann brauche ich auch keine neuen Spezialregeln zu erlernen.

Das 502. Montagsspielen (31/2022) am 05.12.2022 mit Astrid, Michael und mir.

MERCHANTS COVE: 3 geht

Jonny Pac, Carl Van Ostrand, Drake Villareal: MERCHANTS COVE für 1 – 4 Personen ab 14 Jahren mit Illustration von Mihajlo Dimitrievski bei Pegasus Spiele 2022, Spieldauer 60 – 90 Minuten

Montag, 12. Dezember 2022

Das 501. Montagsspielen mit Applejack und The Deadlies

Uwe Rosenberg war bereits Geburtshelfer für mehrere neue Verlage. Als Hebamme bringt er jetzt bei The Game Builders APPLEJACK heraus. Das Spiel hat eine geradezu liebliche Aufmachung. Zu Füßen eines üppigen Apfelbaums sitzt besagter Jack auf einer idyllischen Wiese, neben ihm ein Honigglas, im Hintergrund grasen Schafe.

Und was kommt auf uns zu? So gar keine Idylle, eher ein Wolf im Schafspelz oder besser: im Apfelkostüm. Wir legen Plättchen, jeder auf die eigene Wiese, die natürlich eine Streuobstwiese ist. Die Plättchen zeigen Äpfel und Honigwaben. Mit den Äpfeln sammeln wir Siegpunkte, mit den Honigwaben Geld für neue Äpfel oder wahlweise auch Siegpunkte … wenn wir nicht alle Honig für neue Äpfel ausgeben.


Neue Apfelplättchen bekommen wir von der Auslage am spiralförmigen Rundkurs. Rechts oder links vom Rundenzähler dürfen wir uns bedienen. Wir bezahlen soviel Geld wie der Bienenstock zeigt. Dann legen wir es an und bekommen immer dann Geld retour, wenn wir die Bienenstöcke clever an bereits ausliegende Bienenstöcke anlegen. Es wird immer die Differenz ausbezahlt. Jetzt wissen Sie, wie Sie clever anlegen müssen. Moment, denn auch die Äpfel wollen Sie clever auslegen: zu möglichst großen Gruppen gleicher Apfelsorten. Das macht es dann ganz schön knifflig. Profis rechnen übrigens sofort aus, wie viel Geld sie herausbekommen.


APPLEJACK ist wirklich der Wolf im Schafspelz, denn es ist ein knallhartes Wirtschaftsspiel um Dividenden und Kapitalvermehrung. Fragt sich natürlich, ob die liebliche Aufmachung nicht die Zielgruppe verprellt. Man stelle sich nur vor, Familienspieler kaufen sich APPLEJACK. Sieht ja auch wirklich herzallerliebst aus. Was für uns nicht unbedingt nötig ist, denn das Spiel kommt tatsächlich gut an. Außerdem liegen mir Legespiele und ich hätte bestimmt... Beim nächsten Mal gewinne ich es sicherlich, sofern entweder Hamlet sein Spiel wieder mitbringt oder sich jemand von den Montagsspielern noch ein APPLEJACK kauft.

Als Absacker dann noch THE DEADLIES. Heißt das „Take That“, wenn jeder gegen jeden spielt. Jedenfalls hauen wir uns ständig die Karten um die Ohren, versuchen dabei als erster erst sechs, dann vier und schließlich die letzten beiden Karten loszuwerden. Das Spiel ist eigentlich ganz niedlich, allerdings spielen wir mit den sieben Todsünden.

Ich spiele „Habgier“ gegen dich, du spielst „Zorn“ gegen mich. Das ist dann auch ganz witzig, aber auch nicht ganz überzeugend. Kann man spielen, muss man aber nicht. Optisch eigentlich ganz schön, aber typografisch schwierig. Außerdem müssen wir erst alle noch die Bedeutungen der Karten verinnerlicht haben. Ob es dazu kommen wird? Äh … mmh … eher nicht. Die Habgier packt mich nicht. Ich muss das Spiel nicht haben. Dafür besitze ich schon genug Spiele dieser Art. Außerdem heißt bei uns Habgier ab jetzt immer Habicier, eben aus besagten typografischen Gründen.

Das 501. Montagsspielen (30/2022) am 28.11.2022 mit Gast Hamlet, Astrid, Michael und mir.

APPLEJACK: 4 geht gut – Punkteauswertung am Ende stimmt nicht
THE DEADLIES: 3 geht, geht vielleicht zukünfig besser

Uwe Rosenberg: APPLEJACK für 1 – 4 Personen ab 8 Jahren mit Illustration von Lukas Siegmon bei The Game Builders 2022, Spieldauer 30 – 60 Minuten
Paul Saxberg: THE DEADLIES für 3 – 5 Personen ab 10 Jahren mit Illustration von Leah Fuhrman bei IELLO 2022, Spieldauer 30 Minuten

Montag, 5. Dezember 2022

Das 500. Montagsspielen mit Heat: Pedal to the Metal und DaVinci Code

Das Spiel muss heute auf den Tisch. Astrid will es spielen. Ein Rennspiel! Ausgerechnet... Die sind eigentlich doch eher out, weil altbacken und ausgelutscht. Kann HEAT: PEDAL TO THE METAL was? Klar, wir rasen über einen Rundkurs auf die Kurve zu, müssen rechtzeitig abbremsen und wieder durchstarten. Der Rhythmus ist vor jeder Kurve derselbe. Ranbrettern, abbremsen, Hitze erzeugen oder ins Schleudern kommen, wenn die Geschwindigkeit zu hoch ist oder wir mehr als einen Gang runterschalten müssen. Motorhitze ist gleichzeitig gut und schlecht. Schlecht, weil jede zusätzliche Hitze eine Hitzekarte ins Deck spült. Gut, weil mit Hitze im passenden Moment schneller gefahren werden darf.

Da war gerade ein Stichwort. Haben Sie's?! HEAT... ist auch ein Deckbauspiel. Mit ein paar Karten in der Hand stehen wir vor jeder Kurve erneut vor der Entscheidung, wie wir am besten durch die Kurve kommen, ohne mit überhöhter Geschwindigkeit hindurchfahren zu müssen. Zu schnell bedeutet schleudern, was nichts anderes ist, als ein oder zwei Stresskarten ins Deck zu bekommen. Die taugen eher für nix... Sind sowas wie der Fluch in DOMINION, allerdings auch manchmal – wie die Hitze – noch für etwas gut.


Los geht’s … Habe nur kleine Karten auf der Hand und verzähle mich auch glatt noch vor der Kurve. Die Felder vor der Kurve sind zwar nummeriert, das hilft aber nicht gegen meine Dummheit, mich zu verzählen. Bin eh schon lahm gestartet und komme dann noch in der Kurve ins Schleudern, noch mehr Stress … Und von da an fahre ich konsequent immer eine Kurve hinterher. Kein Kartenglück, keine Hitze zur passenden Zeit – Nix! Ich bin dem Spiel ausgeliefert, habe keine Chance mehr, überhaupt noch an das Feld heranzukommen. Einmal abgeschlagen, immer abgeschlagen.

Ist die Spielwelt bereit für so ein Rennspiel? Astrid definitiv, Michael vielleicht, ich noch nicht. Und siehe, wie haben doch ein paar Fehler in dieser Erstpartie gemacht. Aber ändert das was daran, dass das Kartenglück einem gar nicht hold sein kann? Das einen Fahrfehler sofort zum chancenlosen Außenseiter degragieren? Letzteres ist natürlich eigene Doofheit. Als Fahranfänger musst du schon genau timen, wie du vor einer Kurve ankommst und wie schnell du durchfährst. Übung macht da sicher den Meister. Astrid fährt gekonnt einen Start-Ziel-Sieg ein, Michael bleibt eine Kurve hinter ihr und ich sogar zwei. Und wer hatte immer die passenden Karten auf der Hand?


Zum Frustausgleich noch einen alten Gassenhauer: DAVINCI CODE in der Ausgabe von Winning Moves. Kennt das noch wer? Sollte aber, denn DAVINCI CODE gehört für mich zu den besten Deduktionsspielen, die es gibt bzw. gab. Ein Muss für jede gute Spielesammlung, falls es nicht nur Euro-Games sein dürfen.


Und dann stellen wir fest, dass es unser 500. Montagsspielen ist. Ach?! Egal, es ist nur eine Zahl, weil das Montagsspielen tatsächlich viel älter als die hier gezählten Montage ist. Immerhin schreibe ich deswegen wieder einen Blogeintrag. Mal sehen, ob ich das weiter durchhalte...

Das 500. Montagsspielen (29/2022) am 21.11.2022 mit Astrid, Michael und mir.

HEAT: PEDAL TO THE METAL: 3 geht – könnte besser für mich laufen
DAVINCI CODE: 5 geht immer

Asger Harding Granerud und Daniel Skjold Pedersen: HEAT für 1 – 6 Personen ab 10 Jahren mit Illustration von Vincent Dutrait bei Days of Wonder 2022, Spieldauer 30 – 60 Minuten
Eiji Wakasugi: DA VINCI CODE für 2 – 4 Personen ab 8 Jahren bei Winning Moves Deutschland GmbH 2004, Spieldauer 15 Minuten

Montag, 4. April 2022

Das 478. Montagsspielen mit Piraten Kapern, Cascadia, 7 Wonders: Architects und Merchants of Dunhuang

PIRATENKARPERN haben wir auf unserm TexelCon 22 wiederentdeckt. Ich hab's da wiederentdeckt, Astrid und Michael haben es vorher schon gern online gespielt. Was soll ich sagen: Das Thema, das Spiel trägt auch heute noch. Ist halt ein Würfelspiel, bei dem es auf die Aufgabenkarte und das nötige Händchen beim Würfeln ankommt. Dann läuft das Spiel auch heute noch prächtig. Astrid und Beni gewinnen jeder eine Partie. Es darf (wieder) in mein Dauerspielregal einziehen.

CASCADIA wird tatsächlich fast durchgängig gelobt? Auch bei den Montagsspielern? Wenn ich schon so frage... Ist halt ein normales Legespiel, allerdings mit einer zweiten Ebene. Nicht nur die Landschaften müssen gut passend angelegt werden, gleichzeitig wollen wir auch noch passende Habitate auslegen, damit es viele Punkte gibt. Wer da sorgfältig vorgeht, sich dann und wann per Tannenzapfen die passenden Tiere zum passenden Plättchen aus der Auslage fischt, alles gut einbaut, wird das Spiel schnell zu meistern lernen. Für uns keine besondere Herausforderung. Astrid gewinnt mit 62 zu 61/60/57 Punkten. Wie gesagt, wir meistern das schon gut und ich habe den Ausgang schon vorausgesehen. In einer vorangegangen Zweier-Partie ist es ähnlich verlaufen. Allerdings haben wir es heute bei der Wertung der Landschaften nicht ganz richtig gespielt. Beim nächsten Mal dann... Und mal abwarten, ob das einen großen Unterschied macht und ob nicht doch die Mehrheitswertung entscheidend ist. Für das insgesamt größte und zweitgrößte Gebiet jeder Landschaft gibt’s Bonuspunkte.

7 WONDERS: ARCHITECTS läuft wunderbar. Das alte 7 WONDERS wird zwar dramatisch heruntergebrochen, läuft aber umso fluffiger und tatsächlich auch schneller. In knapp 25 Minuten sind wir fertig, Marcus zieht uns mit 48 zu 38/36/32/26 Punkten richtig ab. Er hatte aber auch viele blaue Punktekarten und fast immer die Katze. Könnte unser Lieblingsabsacker in unserer beliebten Kategorie „schnell und trickreich“ werden.

Es kommt noch ein koreanisches Kartenspiel auf den Tisch. Rondell auslegen und Kartensammeln, dabei noch die Funktionen des ausliegenden Rondells nutzen. MERCHANTS OF DUNHUANG ist mir heute zu hoch, außerdem bin ich schon einmal an einem ähnlichen koreanischen Spiel gescheitert. Das war 2019 beim GEHEIMNIS DER TEMPEL, einem Kickstarter von Sweet Lemon Publishing. Aber ist auch schon spät... Benjamin gewinnt mit 29 gegen 20/19/18 Punkte. Ich bin nicht Letzter geworden, aber den anderen geht’s scheint's so wie mir. Bisken kompliziert für den späten Abend. Oder einfach zu anspruchsvoll? Mal sehen...

Das 478. Montagsspielen (07/2022) am 07.03.2022 mit Astrid, Michael, Benjamin und mir, später auch mit Marcus.

PIRATEN KAPERN: 4 geht gut – vergessener Gassenhauser
CASCADIA: 3 geht – mir noch ein bisschen zu beliebig
7 WONDERS: ARCHITECT: 4 geht gut – ruckzuck runtergerockt
MERCHANTS OF DUNHUANG: 3 geht – so ganz verstanden hab' ich's nicht

Haim Shafir: PIRATEN KAPERN für 2 – 5 Personen mit Illustration von Mario Barbati, Rafael José Pardo Macías, Jose Pedro bei AMIGO 2012, Spieldauer 30 Minuten
Randy Flynn: CASCADIA für 1 – 4 Personen mit Illustration von Beth Sobel bei Alderac Entertainment Group und KOSMOS 2022, Spieldauer 30 – 45 Minuten
Antoine Bauza: 7 WONDERS: ARCHITECTS für 2 – 7 Personen mit Illustration von Etienne Hebinger bei Repos Production 2021, Spieldauer 25 Minuten
Gabriele Bubola: MERCHANTS OF DUNHUANG für 2 – 4 Personen mit Illustration von Martin Mottet bei Mandoo Games 2020, Spieldauer 20 – 35 Minuten

Mittwoch, 30. März 2022

Das 477. Montagsspielen mit Glow und 7 Wonders: Architects


Als erstes kommt ein Pflichtspiel auf den Tisch. Ich werde GLOW in der Fairplay 139 rezensieren und hier noch nicht viel verraten. Es ist ein Würfeleinsetzspiel und optisch durchaus schön, wenn es auch sehr an die Spiele der Edition Perlhuhn erinnert. Deren Spielfelder sahen schon in den Achtziger so aus wie bei GLOW jetzt. Nur die kleinen Farbeinsprengsel hatten die damals eher selten. Diese Art Gestaltung fand ich schon in den 80ern chic und heute immer noch.


Los geht’s mit dem Draften! Ist ja schließlich 7 WONDERS. Äh, nein, wir schieben keine Karten reihum, denn wir spielen 7 WONDERS ARCHITECTS. Zwischen uns liegen Kartenstapel in einem Halter, einer gehört zu meinem Bauwerk, der andere kommt vom Nachbarn. Wenn ich an der Reihe bin, darf ich wählen. Die oberste Karte vom rechten oder linken Stapel oder unbesehen die Karte aus der Mitte.

So kombiniere ich die Rohstoffe für das Bauen meines Weltwunders oder schaffe mir zusätzliche Punkte übers Militär oder Siegpunkte. Natürlich kann ich mein Spiel über die Wissenschaften optimieren. Aber alles steht immer unter einem gewissen Zeitdruck. Wer errichtet sein Weltwunder als erster und beendet damit das Spiel? Und wer gewinnt? Das entscheidet sich dann... Die erste Partie geht mit 46 gegen 44 und 37 Punkte an mich, die zweite an Astrid gewinnt mit 49 gegen 45 und 28 Punkte. Wollen die unterschiedlichen Weltwunder verschieden gespielt werden oder liegt es einfach an der Verteilung der Karten, dass der Loser nur 28 Punkte erzielt. Egal, nächstes Mal gerne wieder. Eine Partie dauert nur ca. 15 bis 20 Minuten.

Das 477. Montagsspielen (06/2022) am 14.02.2022 mit Astrid, Michael und mir.

GLOW: 3 geht – könnte besser gehen
7 WONDERS: ARCHITECTS: 4 geht gut – sogar auf Anhieb

Cédrick Chaboussit: GLOW für 2 – 4 Personen mit Illustration von Ben Basso und Vincent Dutrait bei Strohmann Games 2021, Spieldauer 45 Minuten
Antoine Bauza: 7 WONDERS: ARCHITECTS für 2 – 7 Personen mit Illustration von Etienne Hebinger bei Repos Production 2021, Spieldauer 25 Minuten

Montag, 21. März 2022

Das 476. Montagsspielen nur mit Kôhra

Wir haben Feuer gefangen. KHÔRA muss wieder auf den Tisch. Und dieses Mal zeigt uns Astrid, wie es ist, in Geld zu schwimmen. Sie hat Korinth gezogen, Korinth startet gleich mit vier Drachmen. Wie heißt es so schön: Geld bringt Geld und Astrid die Konzentration. Zielstrebig baut sie ihr Vermögen auf, erzielt regelmäßiges großzügiges Einkommen und schnappt sich auch fast alle Errungenschaftsmarker. Chapeau!

Und die Krönung ist ihre Spielendekarte, damit macht sie 10 Punkte am Ende zusätzlich und gewinnt mit 78 Punkten. Beim letzten Mal hatte ich mit Korinth und 68 Punkten gewonnen. Die anderen Städte: Olympia 70, Milet 68 und Argos 49 Punkte. Die zufällig gezogenen Städtekarten geben schon vor, wie sie gespielt werden wollen. Argos hätte mehr Krieg führen müssen. Nächstes Mal vielleicht.. Und vielleicht sind die verschiedenen Städte sogar doch ähnlich stark. Wissnwa abba noch nich!

Das 476. Montagsspielen (05/2022) am 07.02.2022 mit Astrid, Michael, Jürgen und mir.

KHÔRA: 4 geht gut – und gerne wieder

Head Quarter Simulation Game Club: KHÔRA: AUFSTIEG EINES IMPERIUMS für 2 – 4 Personen mit Illustration von David Chapoulet und Jocelyn 'Joc' Millet bei Hutter Trade GmbH + Co KG und IELLO 2021, Spieldauer 75 Minuten

Mittwoch, 9. Februar 2022

Das 475. Montagsspielen mit Kohra und wieder Kings & Creatures


Die letzte Partie KHÔRA war für uns die Lernpartie, Frischling Beni bekommt das heute gleich zu spüren. Und was haben wir Beni gepredigt: Geld ist wichtig und ein regelmäßiges Einkommen erstrebenswert, aber schwer zu steigern. Bei mir läuft es mit dem Geld, bin mit Korinth immer flüssig. Die anderen müssen sich zur Decke strecken, ich gehe einkaufen … die kleinen Wissensmarker, denn Korinth braucht dafür kein Militär. Und wenn ich's nicht brauche, dann spiele ich auch nicht darauf. Ich konzentriere mich auf Wirtschaft und Kultur.

Selbst die Politikkarten spielen mir in die Hand. Und die Entwicklung von Korinth treibe ich auch zielstrebig voran, komme bis zur letzten Entwicklungsstufe. Für meine eingekauften Wissensmarker erhalte ich 9x2 Punkte. Das soll wohl reichen...