Montag, 23. September 2019

Rezension: Calavera von moses. Verlag

Die große Täuschung

Klaus-Jürgen Wrede: CALAVERA für 1 - 4 Spieler mit Grafik von Kreativbungkerbei bei moses. Verlag Gmbh 2019, Spieldauer ca. 15 Minuten

Das war ja mal gar nix. Dabei sieht die Schachtel doch so vielversprechend aus. Schachteln können'se bei Moses. Nach der ersten Partie stehen uns die Fragenzeichen im Gesicht. Mmh, die Regel ist mir etwas zu krude, die erste Partie geht deshalb glatt in die Hose. Das hätte alles klarer formuliert werden dürfen, wer welche Farbe noch nutzen und welche nicht mehr. Und wie ist das mit den Jokern? Auf den Würfeln sind die Rosen die Joker. Doch ja, es sind Joker für die Farben und auch Einfrierer. Einfrierer? Die sind wichtig, wenn die Kreuze in einer Farbzeile in die Wertungsspalten gerutscht sind. Dann sind erst zwei, dann drei Rosen im Wurf wichtig, damit die Kreuze nicht mehr in der Todeszone landen und vorher „eingefroren“ werden können. Für Kreuze in der Todeszone gibt’s deutlich weniger oder sogar Minuspunkte. Jetzt haben wir’s aber. Nee, nicht ganz: Wer drei Totenköpfe würfelt, egal ob im ersten Wurf oder in Summe, darf selbst nichts ankreuzen, die Mitspieler aber wohl. Müssen es auch.

Freitag, 13. September 2019

Das 406. Montagsspielen mit Railroad Ink in knallrot und Doppelt so clever


Eigentlich müsste hier mal wieder eine Rezension erscheinen. Aber wie das immer so ist, die 129. Ausgabe der Fairplay ist gerade in Arbeit. Dafür schreibe ich zurzeit Rezensionen und korrigiere oder redigiere Texte der anderen Schreiberinnen und Schreiber. Da geht schon eine Menge Zeit drauf.
Erst wenn das Heft eingetütet, wenn es auf dem Weg zu den Abonnenten ist, ist wieder mehr Zeit für Rezis an dieser Stelle. Mmh, ich bin mir da nicht wirklich sicher.

Wer sich mit Rezensionsexemplaren zuballert, muss auch viele Rezis bringen. Das ist dann der Deal. Was Rezensionsexemplare angeht, habe ich mich dieses Jahr eher zurück gehalten. Hat eine Menge Freiheiten gebracht. Ich will, aber muss nicht mehr spielen. Lieber häufiger gute, als immer wieder neue Spiele. Und wenn ich dann doch mal ein Spiel haben will, dann kaufe ich es mir. Auch diese Freiheit gönne ich mir, auch mit RAILROAD INK – EDITION KNALLROT und DOPPELT SO CLEVER.

Donnerstag, 5. September 2019

Das 405. Montagsspielen mit Kensington, Welcome To… und Blöde Kuh



Oh, ein Spiel von Piatnik, das mich auch noch interessiert?! Das Thema ist mir einfach sympathisch. Auch in Zeiten des Brexit fasziniert mich immer noch alles Britische. Bei KENSINGTON legen wir Fassadenteile an unsere Haustüren an. Es entstehen diese typischen georgianischen Häuserfronten, denen man das Geld aus dem Empire ansieht.

Natürlich muss immer statisch korrekt angelegt werden, keine Lücken dürfen am Boden oder in der Front entstehen. Fassadenteile mit hellen dürfen nur an helle Fenster gelegt werden, dunkle an dunkle. Die Fassadenteile sind schon wild geformt, verdeckt liegen sie in der Mitte auf einem Haufen. Ich kann vielleicht sehen, welche Form sie haben, wenn sie halbwegs frei liegen, weiß aber nicht, wie und welche Fenster auf dem Teil sind. Und die Fenster müssen immer richtig ausgerichtet angelegt werden. Also ziehe ich ein schönes Teil aus dem Haufen.