Heute soll's was werden. Einer der Spitzenreiter der Fairplay Scout Aktion kommt auf den Tisch. Es geht um Rinder, die quer durch den Wilden Westen über den Great Western Trail bis nach Kansas City getrieben werden. Von dort aus geht es per Eisenbahn in den sicheren Tod. Die Schlachthöfe der Ostküstenmetropolen warten schon. Jedem sein Burger.
GREAT WESTERN TRAIL bietet sehr vielfältige Möglichkeiten, auf der Strecke an Punkte zu kommen. An allen Ecken, an allen Stellen kann man erneut überlegen, was wohl die beste Option ist. Als Neuling vermag ich diese Optionen zu erkennen, sie richtig zu bewerten, sie einer bestimmten Strategie zuzuordnen, gelingt mir nicht. Jedenfalls kann ich so gar nicht zielgerichtet spielen. Ich schaukle durch das Spiel wie ein Schiff auf stürmischer See.
Ich könnte meine Kuh-Kartenhand optimieren, auf Gebäude spielen oder beim Abtransport per Bahn herum fummeln. Überall sind Punkte drin. In dieser ersten Partie ist mir ziemlich egal, ob ich stringent spiele. Ich teste und suche die vielfältigen Optionen. Was geht alles? Hier was und da was. Mir erscheint GREAT WESTERN TRAIL tatsächlich irgendwie beliebig. Das ist allerdings dieser Erstpartie geschuldet. Mein Punktestand ist am Ende um acht Punkte höher als der von Astrid (40 Punkte). Sind das viel oder wenig Punkte?
Wer mehr über GREAT WESTERN TRAIL erfahren will, kann Astrids Rezension in der kommenden Fairplay 118 lesen. Ich bin auf jeden Fall nicht abgeneigt, eine profunde Strategie zu finden.
Zum Abschluss noch ein bisschen würfeln und abstreichen. Meine Meinung zu NOCH MAL! steht schon hier im Blog. Ich bin deutlich weniger begeistert als Astrid und alle meine anderen Mitspieler. Astrid gewinnt mit 19 zu 18 Punkten.
Das 322. Montagsspielen (30/2016) am 07.11.2016