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Donnerstag, 18. August 2016
Star Wars Rebellion beim 315. Montagsspielen
Schon die Schachtel zeigt deutlich: Das Spiel ist schwer ... und nicht nur wegen des hohen Gewichts der dicken Schachtel. Schwer natürlich nur im Sinne von anspruchsvoll. Obwohl?! Die Regeln sind schon umfangreich, aber vieles läuft im Spielverlauf einfach intuitiv oder wird vom Spielmaterial gut unterstützt. Wir müssen also kaum die Regeln befragen ... bei dieser epischen Raumschlacht.
Eigentlich geht's für mich als Rebellen einfach nur ums Überleben. Ich bin der Hase: immer auf der Flucht, nicht zu kriegen. Das Imperium - also Oberbösewicht Michael - ist auf der Suche nach meiner Basis. Irgendwo da draußen in den Weiten des riesigen Spielfelds liegt sie (noch) gut versteckt, aber die Schlinge zieht sich Runde um Runde immer enger. Michael weiß pro Runde von zwei neuen Planeten, die meine Basis nicht beherbergen. Und wenn er weiß, wo meine Bsisis ist … reicht ihm seine verbliebene Zeit, genügend (Boden-)Truppen dorthin zu werfen, um mich niederzumachen?
Die Zeit verrinnt ihm unter den Fingern. Seine Übermacht an Raumschiffen und Bodentruppen wächst und wächst, das Imperium kommt langsam näher. Ich verlege zwei Mal in höchster Not meine Basis auf einen der noch nicht von ihm gescannten Planeten. Sprich: Von denen hat er noch keine Karte gezogen.
Am Ende - kurz bevor mein Missionsstein auf den Zeitanzeiger trifft - hat er die Fifty-Fifty-Chance zwischen zwei Planeten. Dummerweise sind die beiden potenziellen Basen maximal voneinander entfernt. Natürlich entscheidet er sich für den richtigen Planeten, nur leider ist absehbar, dass seine Raumflotte nicht mehr vor Spielende in ausreichender Stärke Bodentruppen auf meinen Basisplaneten werfen kann. Also werde ich zum Sieger erklärt.
Puh, nach ungefähr dreieinhalb Stunden Spielzeit ist die REBELLION siegreich vorüber. Wir sind geschafft, Michael sogar ein bisschen gefrustet, dass die Rebellen ihm so knapp durch die Lappen gegangen sind. Wir sind dennoch der Meinung, dass wir STAR WARS REBELLION nochmal spielen wollen. Dann wissen wir besser, wie das Raumschiff … äh … der Hase fliegt.
So ... und nachdem wir diesen Brummer gespielt haben, steht fest: STAR WARS RISIKO vom letzten Montagsspielen ist gegen die REBELLION nur Kinderkram.
Was bleibt noch festzuhalten: Man sollte die eigenen und tunlichst auch die gegnerischen Missionskarten kennen. Was ist überhaupt möglich, wie und in welchen Runden muss der Rebellenspieler seine Aufträge erfüllen? Wer das weiß, kann zielgerichteter spielen. In einer Erstpartie kommt es nur zum Erstkontakt mit den Regeln. Was Taktik und insbesondere Strategien angeht, müssen dringend noch einige Rebellionen folgen. Aber wenn ich hier verspreche, dass wir beide es tun, wird es sowieso nix.
Das 315. Montagsspielen (23/2016) am 08.08.2016
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