Wie kommt man nur zu den meisten Siegpunkten? In vielen Spiele ist das eine ganz banale Frage, aber nicht in Spielen von Stefan Feld. Der verknüpft ganz viele Möglichkeiten zu einem dicken Seil. Quatsch! TRAJANs einzelne „Punkte-Mach-Möglichkeiten“ verbinden sich zu einer armdicken Trosse. So viele punkteträchtige mächtige Möglichkeiten … Nicht nur im richtigen Leben sind diese Stahlseile schwer zu schleppen, auch TRAJAN erfordert eine gewisse Anstrengung, die diversen Möglichkeiten zu stemmen. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, und Stefan Feld zeigt uns alle.
Der Kernmechanismus ist eine Kreuzung aus Mac Gerdts' Rondell und MANCALA, mit leichten Anklängen aus Felds MACAO. Dieser Mechanismus hat's echt in sich, denn darüber werden nicht nur die Aktionen gesteuert, sondern auch Spieltempo und -ende.
Anfangs presche ich zwar vor, aber einen Start-Ziel-Sieg hinzulegen, ist mir nicht vergönnt. Die einzelnen Runden gehen für mich entschieden zu schnell zu Ende, meine Baustrategie geht nicht mehr auf. Mich erwischt das Ende kalt, 20 Punkte gehen mir durch die Lappen. Mist …
Nicht nur ich habe Blut geleckt, denn TRAJAN ist nicht nur optisch ein Genuss. Trotz der längeren Spieldauer sind wir ans Spiel gefesselt. Selbst Herbert ist überzeugt, wobei ihn die Denkpausen am deutlichsten stören. Mit echten Grüblern, Denkern und Bedenkern, wird sich TRAJAN ziehen. Aber heute spielen ja nur zwei Aus-dem-Bauch-Spieler und Tom ...
Gewinner: … weshalb am Ende natürlich er die Nase vorn hat. Das Ergebnis: 105 zu 95 zu 86 Punkten. Mit 20 Punkten mehr für meine Bauwerke hätte es für mich gereicht. Mist ...
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