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Freitag, 7. Januar 2011
Egizia: 3 Fragen an Bernd Brunnhofer
Fairplay: Warum steht nicht in der Regel, dass man mit einer Sphinx-Karte startet?
Bernd Brunnhofer: Weil ich es schlicht vergessen habe. Meine Schuld. Ich möchte aber betonen, dass diese Regel nicht im Originalprototyp stand, da es dort die Sphinx-Karten in dieser Form gar nicht gab.
(FP)Über welche Regeldetails wurde diskutiert?
(BB) Um praktisch alle Details des Prototyps. Für eine genaue Beantwortung müsste man zum Vergleich den kompletten Prototyp samt Regel abdrucken oder hier 3-4 Seiten füllen.
(FP) Warum ist EGIZIA trotz der vielen Schnörkel doch ein perfektes Spiel?
(BB) Ob es ein perfektes Spiel ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur Folgendes sagen: Nach Beendigung unserer langen Tests, Abänderungen, Verwerfungen, Neugestaltungen usw. war ich in Venedig. Drei der Acchittoccas und ich trafen uns bei Leo Colovini und spielten das Spiel so, wie es dann veröffentlicht wurde (mit der Start-Sphinx-Karte, die ich vergessen hatte). Alle drei samt Leo waren sehr angetan vom Ergebnis. Sie regten noch an, für jede zurückgegebene Sphinx-Karte dem Spieler einen Siegpunkt zu geben. Mir und unseren Testern schien das zu stark, aber wir bauten es auf Wunsch der Autoren dann ein. Zum Abschluss: EGIZIA hatte im Original noch viel mehr Schnörkel als in der jetzigen Form. Wir hatten aber von Beginn an das Gefühl, dass viele gute Ideen eingebaut waren. Unser Ziel war es, einige der Schnörkel wegzunehmen, einen eleganteren Ablauf zu schaffen und die wesentlichen Elemente auf den Punkt zu bringen. Ob uns das gelungen ist, können nur die Spieler beurteilen.
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