HAB & GUT von Winning Moves:
Optisch sieht das Spiel gut aus, auch wenn man nach dem Öffnen der Schachtel doch etwas enttäuscht wird. Der Inhalt wirkt eher nüchtern. Ein Aktienkurstabelle, dicke Männchen, die aussehen als seien sie von Alex Randolphs Hausdreher erstellt worden, Aktien und Geld. Die Kurse der Gesellschaften werden wir beeinflussen. Wie viel der Kurs auf- oder abwärts geht, entscheiden Karten. Zwischen jedem Mitspieler stehen die Kartenhalter, eine darf man vom rechten, eine vom linken Halter spielen. Eine wird vollständig ausgeführt (rauf oder runter), die andere zählt nur halb. Vorher darf man noch Aktien kaufen oder verkaufen. Da kann man am Verhalten des vorangehenden Spielers vielleicht doch abschätzen, auf welche Aktien man setzen sollte.
Ersteinschätzung: WINNING MOVES hat ja bislang eher gezielt daneben gegriffen. In den letzten Jahren war da nur viel Schrott. HAB & GUT ist da schon eine richtige Offenbarung. Gemessen am allgemeinen Standard kann HAB & GUT tatsächlich mithalten, zumal es noch einen hübschen, kniziaesken Kniff beinhaltet. Es kommt überhaupt nur in die Wertung, wer nicht das wenigste Geld gespendet hat. Das macht es noch spannender.
Gewinner: Eigentlich gibt es in dieser Partie keinen Gewinner, denn Rainer spielt nicht regelkonform. Nach der ersten Halbzeit, nachdem wir alle gespendet haben, bedient er sich bei seinen Spenden und ist auf einmal wieder flüssig. Gerade war er noch klamm, denn er hat keine Aktien, die im Wert gestiegen sind und die er verkaufen könnte. Es kommt schon darauf an, flüssig zu bleiben. Herbert, Gregor und ich sind uns bei der Auswahl der Aktien ziemlich einig, unterstützen uns gegenseitig. Herbert beendet das Spiel mit 1125 Mäusen und der nach Rainer kleinsten Spende. Gregor wird zweiter (1000 Mäuse) und ich dritter (830 Mäuse). Ich spende insgesamt das meiste Geld (10 mehr als Gregor und sogar 290 mehr als Herbert). Da waren wir wohl zu großzügig.
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